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Würzburg: Würzburger Kiliani: Wie Tradition und Moderne zusammenpassen

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Würzburger Kiliani: Wie Tradition und Moderne zusammenpassen

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    Fränkische Tracht und moderner Pappbecher: Traditon und Moderne beim Würzburger Kiliani-Umzug.
    Fränkische Tracht und moderner Pappbecher: Traditon und Moderne beim Würzburger Kiliani-Umzug. Foto: Daniel Peter

    Bei schönstem Sommerwetter zogen über 50 Gruppen mit gut 2000 Teilnehmern auf dem bekannten Weg von der Residenz durch die Fußgängerzone und weiter über die Alte Mainbrücke zum Festplatz auf der Talavera. Viele der Zuschauer suchten sich bei Temperaturen über 30 Grad einen Schattenplatz, um den Umzug zu beobachten – gut zu sehen war das zum Beispiel in der Domstraße, wo fast alle auf der schattigen Südseite standen. 

    Zum Auftakt des Kiliani-Volksfestes zogen am Samstag viele Musikgruppen durch die Innenstadt.
    Zum Auftakt des Kiliani-Volksfestes zogen am Samstag viele Musikgruppen durch die Innenstadt. Foto: Daniel Peter

    Aber auch in der Sonne ließ es sich die meiste Zeit dank einer angenehmen Brise selbst in dicken Trachtenjacken ganz gut aushalten. Und weil die meisten Teilnehmer schon sehr viel Erfahrung mit dem Umzug im Hochsommer haben, waren sie wie immer gut vorbereitet und hatten ausreichend Getränke dabei. Wasser gab es für sie außerdem von Ratskeller-Wirt Kurt Schubert und seinen Mitarbeitern vor dem Rathaus.

    "So viele Zuschauer hatten wir selten", sagte Oberbürgermeister Christian Schuchardt nach seiner Kutschfahrt durch das Spalier der Würzburger. Am Vorabend hatte das Stadtoberhaupt das Kiliani-Volksfest im voll besetzten Festzelt offiziell eröffnet – zwei Schläge benötigte der OB, um das erste Fass Festbier anzustechen. "Die Stimmung war genial und es waren sensationell viele Leute da, die auf den Tischen getanzt haben", berichtete Schuchardt: "Das ist auch genau das, worum es bei Kiliani geht. Die jungen Leute, die hier zusammen feiern, kommen auch später wieder her, selbst wenn sie nach dem Studium nicht mehr in der Stadt wohnen. Kiliani hat Tradition und ist gleichzeitig modern."

    Nach knapp zwei Stunden waren am Samstag alle Musikkapellen und Trachtengruppen im Festzelt angekommen. Wie seit einigen Jahren üblich, feierten sie den gelungenen Umzug erst einmal auf musikalische Art und Weise, ehe sie sich kühle Getränke und Hendl schmecken ließen: Gemeinsam sangen sie aus voller Kehle alle Strophen des Frankenliedes, während auf der Bühne der Oberbürgermeister, Landrat Eberhard Nuß, Bürgermeister Adolf Bauer, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake und Domkapitular Jürgen Vorndran den Takt vorgaben. Das Kiliani-Volksfest dauert noch bis Sonntag, 21. Juli. Gefeiert wird auf der Talavera montags bis donnerstags von 14 bis 24 Uhr, am Freitag und Samstag von 14 bis 1 Uhr und an den Sonntagen von 13 bis 24 Uhr.

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