Geschenke liegen in den Würzburger Wohnzimmern in der Regel am 24. Dezember unter dem Christbaum, heißt es in einer Pressemitteilung. Doch das war nicht immer so. Zu Beginn der Frühen Neuzeit beschenkte man sich nicht anlässlich des Weihnachtsfests, sondern zum Neuen Jahr. Daran erinnern zwei seltene Würzburger Neujahrsgulden, die am 29. September durch das Osnabrücker Auktionshaus Künker versteigert werden. "Diese beiden außergewöhnlichen Exemplare erinnern daran, dass es früher keine festen Löhne gab, und dass das Neujahrsfest der Termin war, an dem man sich mit einem großzügigen Geschenk für geleistete Arbeit revanchierte", erläutert Ulrich Künker, Geschäftsführer des Auktionshauses.
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