"Deutschland leidet am Verletzlichkeitsparadox", sagt Hildegund Keul, Professorin für katholische Theologie an der Universität Würzburg. Was sie meint: Je mehr eine Gesellschaft abgesichert ist und je besser ihre Lebensumstände dadurch sind, desto verwundbarer wird sie im Schadensfall. In der Corona-Pandemie wirke sich dieses Paradox besonders stark aus.Die 60-jährige Religionswissenschaftlerin und Germanistin forscht in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt interdisziplinär über die Verwundbarkeit von Menschen und Gesellschaften.
Würzburger Theologin: "Corona zeigt unsere Verwundbarkeit"

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