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Würzburg: Würzburger Uni-Besetzung endet mit Demo von "End Fossil Würzburg" und "Fridays for Future"

Würzburg

Würzburger Uni-Besetzung endet mit Demo von "End Fossil Würzburg" und "Fridays for Future"

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    Am Freitagnachmittag zogen rund 35 Demonstranten von "End Fossil Würzburg" und Fridays for Future von der Uni am Hubland in die Innenstadt.
    Am Freitagnachmittag zogen rund 35 Demonstranten von "End Fossil Würzburg" und Fridays for Future von der Uni am Hubland in die Innenstadt. Foto: Peter Schlembach

    Die am Dienstagmorgen einberufene Besetzung des zentralen Hörsaalgebäudes der Universität am Hubland ist seit Freitagnachmittag beendet. Die aufgehängten Plakate, Sofas und Matratzen sind aus dem Hörsaalgebäude verschwunden. Ein gemeinsamer Demonstrationszug von Fridays for Future und "End Fossil Würzburg" zog von dem ehemals besetzten Hörsaalgebäude am Hubland über den Wittelsbacher Platz und die Neue Universität zum Vierröhrenbrunnen in der Innenstadt. 35 Personen schlossen sich laut der Polizei vor Ort dem friedlichen Protestzug an, der mit einer Kundgebung endete. 

    Demonstrierende fordern Klimagerechtigkeit 

    Mit lauten Sprechchören zogen die Demonstrierenden an verschiedenen Unistandorten vorbei und forderten Klimagerechtigkeit und mehr erneuerbare Energien. Zu der Demonstration hatte auch Fridays for Future aufgerufen, die sich mit "End Fossil Würzburg" solidarisiert hat. Luzia, eine Aktivistin von Fridays for Future, sagte, "prinzipiell kämpfen wir für das gleiche, nur mit anderen Aktionsformen".

    Paula von "End Fossil Würzburg" sagte bei der Endkundgebung, "wir haben es uns herausgenommen, die Lehre ein bisschen zu stören, aber das war wichtig, weil wir damit mega viele Menschen erreicht haben". Sie zählte auch die verschiedenen Aktionen auf, die die Gruppierung während der Besetzung organisiert hatte. Der 22-jährige Physikstudent Natael fand die Besetzung "mega". Vor allem das "super Gesellschaftsgefühl" habe ihm gefallen. Er ist sich auch sicher, dass durch die Besetzung viele an der Universität erreicht wurden.

    Ziel der Besetzung sei erreicht worden 

    Linda Henze, die Pressesprecherin von "End Fossil Würzburg", zog ein positives Fazit: "Wir haben sehr viele Menschen erreicht und viel positives Feedback erhalten". Letztendlich habe man die Ziele der Ortsgruppe damit erreicht und auch aufgrund der persönlichen Kapazitäten die Besetzung beendet. Die Forderungen von der weltweit aktiven Gruppierung "End Fossil: Occupy", die im Mai zu einer "Besetzungswelle" ausgerufen hatte, sind jedoch nicht erreicht. Sie fordern die Vergesellschaftung der Energieproduktion und einen Schuldenschnitt für die Länder des globalen Südens.

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