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WÜRZBURG: Würzburger Woche: Auf Verzicht verzichten

WÜRZBURG

Würzburger Woche: Auf Verzicht verzichten

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    Eigentlich hätte an dieser Stelle eine Betrachtung darüber zu stehen, wie unser Oberbürgermeister Schuchardt (der Kürze weg. Herr O.) am frühen Freitagabend das Kiliani-Volksfest eröffnete und ob er wieder 17 Schläge gebraucht hat wie damals bei seiner Premiere am ersten Fass in Heidingsfeld, oder ob er, wie jüngst bei den Rittern vom Schenken, den Hahn zertrümmerte oder seinen eigenen Ringfinger, wie beim Bürgerfest zur Enthüllung des Grafeneckart.   Doch dies alles muss zurücktreten in den Schatten, denn Würzburg hat ja Weltgeschichte geschrieben mit dem Bürgerentscheid zur Begrünung des nach Kardinal Faulhaber benannten Platzes, der sich wohl wegen des teuren Brimboriums im Grabe herumdrehen dürfte, und das mehrfach. Wie allerausführlichst berichtet, wollte der Herr O. bekanntlich mit seiner Stadtratsmehrheit  eine Tiefgarage mit begrünter Betonplatte drauf. Allerdings entschied sich die deutliche Mehrheit der Wähler für das Abräumen von wieder einmal 70 Parkplätzen und für das Pflanzen von  20 Bäumen, um so das Weltklima zu retten. Nicht mit abstimmen durften dabei die Nutzer der Parkplätze, Arbeiter und Kunden von außerhalb, die das Ergebnis sicherlich nicht ganz so laut bejubelt haben wie die begrünten Initiatoren.  Offensichtlich in Vorahnung des Kommenden haben die Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe reagiert und die Fahrpreise für Busse und Bahnen um bis zu fünf Prozent erhöht, denn das allermeiste, was die WVV fährt, sind Defizite ein. So darf also nun Würzburg mit seiner Doppelinitiative stolz sein, die Landflucht zu fördern, auf dass Würzburg bald ein Moloch werde wie München, Berlin oder Hamburg. Und die WVV wird mit ihrer nicht lieb aber teuren Marschroute ihre Defizite in den Griff bekommen, indem der Internet-Handel Hauptsponsor wird.  Einen Sonderpreis verdient in diesem Schauspiel Herr O. Denn er hat sehr schnell seine Niederlage in einen Sieg umgewandelt, indem er erklärte, sein Ziel eines bebaumten Platzes erreicht zu haben. Wobei nachtragenderweise nachzutragen wäre, dass es den Bürgerentscheid gar nicht gegeben hätten, wenn die Bauverwaltung der Stadt nicht mit dem Plan einer begrünten Tiefgarage vorgeprescht wäre.  Nun könnte mancher womöglich meinen, dass es der Herr O. so handhaben würde wie bei seiner ersten Niederlage in einem Bürgerentscheid, als es um den von ihm präferierten kommerziellen Umbau des Mozart-Gymnasiums oder und dessen teuren Erhalt gegangen war. Denn da hat der Herr O. mit seiner Verwaltung die teure Renovierung auf die längste Bank aller Zeiten geschoben.   Doch diesmal hat der Herr O.  selbst die notorischen Parkplatzvernichter überrascht, indem er quasi über Nacht und ohne Not die Stellplätze selbst mit mobilen Baumkübeln vernichtet hat, was Pendler und benachbarte Geschäftsleute zu Jubelarien animiert haben dürfte. Vermutlich sammeln die Betroffenen schon Spenden für seinen nächsten Wahlkampf als OB-Kandidat der Grünen.    Nun bleibt nach den bürgerentscheidenden Tagen eine Frage: Was dominiert die kommenden Büttenreden? Die Platzwunden des Herr O. beim Bieranzapfen oder die, die er sich mit seinem geplatzten Platz zugezogen hat?
    Eigentlich hätte an dieser Stelle eine Betrachtung darüber zu stehen, wie unser Oberbürgermeister Schuchardt (der Kürze weg. Herr O.) am frühen Freitagabend das Kiliani-Volksfest eröffnete und ob er wieder 17 Schläge gebraucht hat wie damals bei seiner Premiere am ersten Fass in Heidingsfeld, oder ob er, wie jüngst bei den Rittern vom Schenken, den Hahn zertrümmerte oder seinen eigenen Ringfinger, wie beim Bürgerfest zur Enthüllung des Grafeneckart. Doch dies alles muss zurücktreten in den Schatten, denn Würzburg hat ja Weltgeschichte geschrieben mit dem Bürgerentscheid zur Begrünung des nach Kardinal Faulhaber benannten Platzes, der sich wohl wegen des teuren Brimboriums im Grabe herumdrehen dürfte, und das mehrfach. Wie allerausführlichst berichtet, wollte der Herr O. bekanntlich mit seiner Stadtratsmehrheit eine Tiefgarage mit begrünter Betonplatte drauf. Allerdings entschied sich die deutliche Mehrheit der Wähler für das Abräumen von wieder einmal 70 Parkplätzen und für das Pflanzen von 20 Bäumen, um so das Weltklima zu retten. Nicht mit abstimmen durften dabei die Nutzer der Parkplätze, Arbeiter und Kunden von außerhalb, die das Ergebnis sicherlich nicht ganz so laut bejubelt haben wie die begrünten Initiatoren. Offensichtlich in Vorahnung des Kommenden haben die Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe reagiert und die Fahrpreise für Busse und Bahnen um bis zu fünf Prozent erhöht, denn das allermeiste, was die WVV fährt, sind Defizite ein. So darf also nun Würzburg mit seiner Doppelinitiative stolz sein, die Landflucht zu fördern, auf dass Würzburg bald ein Moloch werde wie München, Berlin oder Hamburg. Und die WVV wird mit ihrer nicht lieb aber teuren Marschroute ihre Defizite in den Griff bekommen, indem der Internet-Handel Hauptsponsor wird. Einen Sonderpreis verdient in diesem Schauspiel Herr O. Denn er hat sehr schnell seine Niederlage in einen Sieg umgewandelt, indem er erklärte, sein Ziel eines bebaumten Platzes erreicht zu haben. Wobei nachtragenderweise nachzutragen wäre, dass es den Bürgerentscheid gar nicht gegeben hätten, wenn die Bauverwaltung der Stadt nicht mit dem Plan einer begrünten Tiefgarage vorgeprescht wäre. Nun könnte mancher womöglich meinen, dass es der Herr O. so handhaben würde wie bei seiner ersten Niederlage in einem Bürgerentscheid, als es um den von ihm präferierten kommerziellen Umbau des Mozart-Gymnasiums oder und dessen teuren Erhalt gegangen war. Denn da hat der Herr O. mit seiner Verwaltung die teure Renovierung auf die längste Bank aller Zeiten geschoben. Doch diesmal hat der Herr O. selbst die notorischen Parkplatzvernichter überrascht, indem er quasi über Nacht und ohne Not die Stellplätze selbst mit mobilen Baumkübeln vernichtet hat, was Pendler und benachbarte Geschäftsleute zu Jubelarien animiert haben dürfte. Vermutlich sammeln die Betroffenen schon Spenden für seinen nächsten Wahlkampf als OB-Kandidat der Grünen. Nun bleibt nach den bürgerentscheidenden Tagen eine Frage: Was dominiert die kommenden Büttenreden? Die Platzwunden des Herr O. beim Bieranzapfen oder die, die er sich mit seinem geplatzten Platz zugezogen hat?

    Nun also sind wir gesenkten Hauptes von der Narren- in die Fastenzeit geraten, und da ist uns angeraten, auf einiges zu verzichten, wenn man nicht ganz auf den Verzicht verzichtet. Nicht verzichten wollen wir an dieser Stelle auf einen kleinen Blick zurück in die närrisch bunten Tage, wie unser Oberbürgermeister den Rathausschlüssel an das Würzburger Prinzenpaar übergeben hat mit der Ankündigung, dass nun und nur bis Aschermittwoch die Narren die Regentschaft über das Rathaus hätten.

    Nicht verzichtet werden kann an dieser Stelle auf den Hinweis, dass die Narren zu Beginn der Fastenzeit schon immer darauf verzichtet haben, den Rathausschüssel zurückzugeben, so dass der Verdacht naheliegt, es herrsche im Rathaus auch nach Aschermittwoch noch immer etwas Narretei, und so hat das Kulturreferat mit dem Segen des Oberbürgermeisters den Hafensommer mit seinen beliebten Konzerten zunächst abgesagt, weil eine einzige Person den Arbeitsplatz gewechselt hat.

    Nun gibt es Menschen, die meinen, dass schon aus geringeren Anlässen wichtige Ereignisse abgesagt worden seien, z.B. das Mittagessen wegen dem Haar in der Suppe oder der Schönheitsschlaf einer Prinzessin, weil ihr ein Prinz eine Erbse unter zwanzig Matratzen und zwanzig Eiderdaunendecken gelegt hatte. Andere wiederum fanden bei dieser Konzert-Absage mehr als nur ein Haar in der Suppe und dass da wohl einer was an der Erbse haben müsse, weil dann ja wohl auch das Mozartfest in Gefahr wäre, wenn nur eine Putzfrau Schnupfen bekäme.

    Jedenfalls brach ein Shitstorm über den Kulturreferenten herein, so dass Muchtar Al Ghusain, weil er auch für Sport zuständig ist, nichts anderes blieb, vorzeitig die Rudersaison zu eröffnen, denn er war ja mächtig ins Rudern geraten und musste schließlich zurückrudern, so dass der Hafensommer nun doch stattfindet, wofür sich der rudernde Referent mit seinen Leuten mächtig in die Riemen legen wolle, und das, wie er sagte, „notfalls sieben Tage die Woche“, wobei man hier wegen der Fastenzeit auf den Hinweis verzichten könnte, dass der Referent auch SPD-Vorsitzender ist und die Gewerkschaft ihm raten könnte, hier besser mal etwas abzuspecken.

    Wenn auch mancher in diesen mageren Tagen auf etwas Essen verzichtet, so hat doch das Trinken kräftiger Biere Tradition mit kirchlichem Segen. So war es zu Beginn der Fastenzeit voll passend, was in dieser Woche die Würzburger Hofbräu präsentiert hatte, nämlich ein Bier namens „Bürgerbräu“, womit die alte Rivalität nun endlich ausgegoren ist und in der Flasche liegt. Zur Premiere des Bürgerhofbräu eingeladen war Landtagspräsidentin Barbara Stamm, denn schließlich zeichnet den neuen Haustrunk eine schöne Stammwürze aus.

    Gekommen war natürlich auch Adolf Bauer, der vor der Festgemeinde als Würzburger „Genussbürgermeister“ begrüßt wurde, ein Titel, den er sich durch zuverlässige Präsenz wahrlich verdient hat. Diesen Mann zu einer Bierprobe in der Fastenzeit einzuladen, ist vorbildlich, denn der Herr BümBa hat ja trotz seines ausgiebig einnehmenden Wesens nie über Stoffwechselstörungen geklagt, und so meisterte er auch hier wieder den Stoffwechsel zwischen Wein und Bier, warum trotz Fastenzeit auf eine echt dicke Anerkennung für den Herrn BümBa nicht verzichtet werden kann.

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