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WÜRZBURG: WVV-Kundenzentrum in 1 a-Lage

WÜRZBURG

WVV-Kundenzentrum in 1 a-Lage

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    So soll es aussehen: In den nächsten Tagen wird das neue Kundenzentrum am Sternplatz eingerichtet.
    So soll es aussehen: In den nächsten Tagen wird das neue Kundenzentrum am Sternplatz eingerichtet. Foto: Illustration: WVV

    Es rührt sich was auf der Baustelle am Sternplatz. Die Fassadenbauer bohren und schrauben dieser Tage fleißig, damit das neue Kundenzentrum der Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (WVV) am 9. November eröffnen kann. Es ist eine Anlaufstelle in innerstädtischer 1 a-Lage.

    Billig ist ein solches Schaufenster nicht. Rund 800 000 Euro hat der städtische Konzern laut Geschäftsführer Thomas Schäfer in den Umbau im Arena-Haus gesteckt. Eine ordentliche Investition, wo gleichzeitig Strom- und ÖPNV-Preise erhöht werden. Aber der städtische Konzern will mit seinem Servicezentrum dorthin gehen, wo die Kunden sind. „Der persönliche Kontakt ist für viele entscheidend, sie wollen eine direkte Beratung“, ist Schäfer überzeugt. Der Standort am Sternplatz im Eckhaus zur Domstraße könnte zentraler nicht sein. Vor vier Jahren war hier der Ein-Euro-Shop in die Räume der Arena-Buchhandlung eingezogen – zum Missfallen derer, die hier lieber Hochwertiges sehen.

    Die WVV war zwei Jahre lang auf der Suche nach einem Ersatz vor allem für ihren City-Punkt in der Echtergalerie. Hier hat man den Mietvertrag zum Januar gekündigt, dann entfallen auch die Kosten. Geschlossen wird diese Servicestelle bereits mit Eröffnung des Centers in der Domstraße Anfang November. Was die WVV für die Toplage an Miete zahlt, will sie aus Datenschutzgründen nicht sagen. Wie bereits berichtet, bleibt die Miete für zehn Jahre konstant, danach kann die WVV den Vertrag zweimal um fünf Jahre verlängern. Andreas Öhrlein, WVV-Bereichsleiter fürs Kundenmanagement vor Beginn des Umbaus: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Gesamtpaket.“ Niemand müsse befürchten, dass die WVV-Kunden künftig einen Palast bezahlen. Das neue Beratungscenter sei modern, aber schlicht – und „keine Erlebniswelt“.

    Fakt ist: Die Lage in der Juliuspromenade war nicht optimal, auch die baulichen Verhältnisse haben die WVV dort eingeschränkt. Das bisherige zweite Kundencenter in der Konzernzentrale am Haugerring bleibt laut Sprecherin Kristina Kessler zumindest teilweise in Betrieb. Dort sollen etwas schwierigere Fälle bearbeitet werden – wie bei Ratenvereinbarungen oder Barzahlungen. Auch die Infotheke für die Anmeldung von Besuchern bleibt.

    In der Domstraße ist seit Anfang Juli auf 160 Quadratmetern im Erdgeschoss ein Kundenzentrum entstanden, dass auch mit seiner Innenarchitektur ein Aushängeschild sein soll – freundlich, barrierefrei, ohne klassische Schalteratmosphäre, mit zwei Beratungsräumen. Außerdem will man sich laut Schäfer bei den Öffnungszeiten an den innerstädtischen Einzelhandel anpassen: Von 9 bis 19 Uhr unter der Woche und bis 16 Uhr an Samstagen ist das neue Kundenzentrum besetzt.

    Sieben Arbeitsplätze werden eingerichtet, die Mitarbeiter sollen im „rollierenden“ System nach Bedarf eingesetzt werden – teilweise auch im Wechsel mit dem Kundencenter am Haugerring. Und: Jeder Berater soll bei allen Fragen behilflich sein – egal ob es um Strom- oder Gastarif, Parkticket, Busfahrkarte oder den Eintritt ins Schwimmbad geht. Ein speziell ausgebildeter Energieberater hilft auf Wunsch beim Wasser-, Strom- oder Gassparen. Während die WVV-Kunden bald im Erdgeschoss ein- und ausgehen, sind im zweiten Stock Büros und ein Besprechungsraum untergebracht.

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