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WÜRZBURG: WVV: Mit Sonnenenergie im Auto unterwegs

WÜRZBURG

WVV: Mit Sonnenenergie im Auto unterwegs

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    Die Mainfrankenmesse war das Forum für eine Diskussion zu der Fortbewegung der Zukunft, die Charivari-Chefredakteur Volker Omert moderierte. „Mit Strom mobil sein, das verkörpert unser Geschäftsmodell“, sagte Menke. Umweltfreundlich und leise sind die Spaßroller Segway und das Auto REVA. Die WVV hat einige der Fahrzeuge erworben und setzt sie im täglichen Gebrauch ein.

    Smiles-Geschäftsführer Karl Nestmeier stellte Vorzüge der Elektromobile heraus: Kosten pro 100 Kilometer 60 Cent bis 2,50 Euro, Reichweite bis 160 Kilometer, weniger Verschleißteile.   Der Preis von 17 000 Euro für einen Viersitzer liege zwar etwa 5000 Euro über einem herkömmlichen Auto, rechne sich allerdings ziemlich schnell. Die Lebensdauer liege bei etwa 20 Jahren.

    Die Zukunft könnte so aussehen, skizzierte a+f Geschäftsführer Thomas Petsch, dessen Würzburger Firma sich mit Technologien zur effektiven Nutzung der Sonnenenergie im Industriemaßstab beschäftigt. Batterien, groß wie Container, werden durch die Sonne aufgeladen. Sie stehen an vielen Straßen und dort können Elektromobilfahrer Energie auftanken.

    Der gerade wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder (CSU) hält steuerliche Anreize für denkbar, um Elektro-Autos voranzubringen. Der Bund habe 500 Millionen Euro für die Forschung und Entwicklung in Aussicht gestellt. Lehrieder hielt bei diesem Thema 250 000 neue Arbeitsplätze für möglich. Noch-Abgeordnete Heidi Wright (SPD) bemängelte, dass Deutschland zu spät gestartet ist. Japan, China und die USA hätten bei dem Thema die Nase schon vorne. An immer leistungsfähigeren Batterien arbeitet auch das Fraunhofer Institut in Würzburg. Dr. Rolf Ostertag: „Eine Steigerung von 20 bis 25 Prozent ist möglich“. Und Navigon-Vizepräsident Johannes Angenvoort verspricht seinen Kunden: „Wir helfen den Fahrern mit unseren Navigationsgeräten, dass er die nächste Ladestation findet. Und wir sagen den Lenkern auch, wenn er sich aus der Reichweite seiner Ladestation bewegt.“ Die Zukunft hat also schon begonnen. Die WVV-Ladestationen wird Navigon jedenfalls in den SVG-Parkhäusern finden.

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