Während Online-Redakteur Jürgen Haug-Peichl im Live-Ticker der Main-Post und über die sozialen Netzwerke Twitter und Facebook eifrig mit Internet-Nutzern kommunizierte, konnten diejenigen, die keine der 300 Eintrittskarten ergattern konnten, im Live-Stream mitverfolgen, wie sich die drei Bewerber auf dem Podium schlagen.
Möglich gemacht haben dies Klaus Börschinger vom Bistro Öchsle, Edgar Galauke von der Firma AFC Elektronik und Stefan Fischer, der als Anwohner der Boxgasse seinen schnellen Internet-Anschluss für die Aktion zur Verfügung stellte. Allein 60 Meter Glasfaser wurden verlegt, um den Live-Stream ins Internet zu bekommen. Am Ende waren selbst Börschinger und Galauke überrascht von dem großen Interesse, auf das ihr Angebot in der Netzgemeinde gestoßen ist. Bis zu 600 Internetnutzer verfolgten die zweieinhalbstündige Podiumsdiskussion an ihren Computern mit. Das Bistro Öchsle hatte sogar zum Public Viewing eingeladen. Im Nu waren die Plätze des Lokals reserviert, sagt Klaus Börschinger.
Auch für Edgar Galauke fällt die Bilanz durchweg positiv aus. Die ersten positiven Kommentare haben ihm Zuschauer schon während der Veranstaltung aufs Handy geschickt. „Für uns war das eine technische Herausforderung, wir haben so etwas noch nie gemacht“, sagt er. Jede Menge Verkehr herrschte zu der Zeit auch auf dem Live-Ticker der Main-Post. Knapp 1600 Internetnutzer haben die Diskussion dort mitverfolgt.