Drei Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Güntersleben fanden jetzt beim Säubern von Nistkästen ein Gelege mit zehn Meiseneiern.
Unterkunft bieten
Die Günterslebener Hobbygärtner haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Vögeln Schutz, Unterkunft und Nistplätze mit selbst hergestellten Nistkästen zu bieten. Beim routinemäßigen Säubern entdeckten Hermann Schraud, Alfred Issing und der zweite Vorstand Kurt Schneider jetzt das große Gelege mit den zehn kleinen Eiern in einem der Holzhäuschen.
Die Meisen (Paridae) sind eine artenreiche Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel. Ihre Gelege fassen im Schnitt maximal vier bis fünf Eier. Viele Meisenarten leben in der Nähe menschlicher Siedlungen und nehmen gerne das Futterangebot von Menschen an. Sie sind Höhlenbrüter.
Meisen brüten
Ein Vogelkundler aus der Veitshöchheimer Landesanstalt für Gartenbau bestätigte, dass es sich bei den Eiern um Meisennachwuchs handelt, der frisch gelegt wurde. Und er wird offenbar auch bebrütet: Der Hauseigentümer, in dessen Garten das Gelege gefunden wurde, beobachtet den Nistkasten sorgfältig. So kommen die Meiseneltern regelmässig und kümmern sich um ihren noch nicht geschlüpften Nachwuchs.