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WALDBRUNN: Zehn plus X – fett gedruckt

WALDBRUNN

Zehn plus X – fett gedruckt

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    Kandidaten der Freien Wähler eröffnen den Wahlkampf: (1. Reihe von links) Rainer Fuchs, Birgit Kunz, Ursula Engert, Heiner Zobel, Erika Eisenmann, Hans Fiederling, Ludwig Mühleck.
    Kandidaten der Freien Wähler eröffnen den Wahlkampf: (1. Reihe von links) Rainer Fuchs, Birgit Kunz, Ursula Engert, Heiner Zobel, Erika Eisenmann, Hans Fiederling, Ludwig Mühleck. Foto: FOTO thomas fritz

    Sachlich, aber prägnant und sogar philosophisch gaben sich die Freien Wähler (FW) bei ihrem Neujahrsempfang im Haselberghaus in Waldbrunn. Bei der Kreistagswahl am 2. März wollen sie zehn plus X Sitze holen. „Das X ist dabei fett gedruckt“, sagte FW-Landratskandidat Heinrich von Zobel.

    Ginge die Rechnung des Spitzenkandidaten auf, dann wäre das ein gewaltiger Erfolg für die Freien Wähler. Bisher sind sie mit sieben Sitzen im Kreistag vertreten. Hinzu kommen 15 Gemeinden, in denen die Freien Wähler den Bürgermeister stellen.

    Ausgabendisziplin

    „Gescheite Menschen machen keine Politik“, zitierte Zobel den Philosophen Epikur. Er selbst will sich aber den Herausforderungen der nächsten Zeit stellen. Er sprach über die Sanierung der Realschulen in Höchberg und Ochsenfurt, „für die 20 Millionen Euro nicht reichen“. Daher sei eine strenge Ausgabendisziplin erforderlich, zumal auch für das Deutschhaus-Gymnasium noch Rechnungen offen seien.

    Zobel sprach auch über den Flugplatz Giebelstadt, „der als Verkehrslandeplatz in private Hand gehört“ und über das Kommunalunternehmen, bei dem „Bürgerfreundlichkeit im Vordergrund stehen soll und nicht Gewinnmaximierung“. Der Diskussion um Jugendkriminalität setzt der Landratskandidat entgegen, dass „vernünftige Sozialarbeit an den Hauptschulen den einen oder anderen von der schiefen Bahn abbringen kann“.

    Fraktionssprecher Rainer Fuchs sprach über vier große Aufgaben. Er sieht den Klimawandel, die hohe Verschuldung des Landkreises und den demographischen Wandel als Herausforderungen an, „für die wir gemeinsam nach Lösungen suchen müssen“.

    Nicht still stehen

    Außerdem möchte er erreichen, dass sich die Bürger stärker an politischen Prozessen beteiligen. „Wir dürfen nicht still stehen“, gibt sich Fuchs kämpferisch.

    Etwa 150 Gäste kamen zum Neujahrsempfang der Freien Wähler. Sie wurden von Bürgermeister Ludwig Götzelmann, selbst Freier Wähler, begrüßt. Er wird bei den Kommunalwahlen am 2. März nicht mehr antreten. Hans Fiederling, seit sechs Jahren zweiter Bürgermeister, möchte ihn beerben. Beim Neujahrsempfang der FW stellte er seine politischen Ziele vor.

    Mehr Infos zum Wahlkampf unter www.mainpost.de/kommunalwahl

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