Gut 200 Zeller Bürgerinnen und Bürger, viele Ehrenamtliche sowie die Ehrengäste waren der Einladung der Marktgemeinde zum Neujahrsempfang in die Maintalhalle gefolgt, schreibt der Markt Zell in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Bürgermeister Joachim Kipke wünschte den Anwesenden ein gutes Jahr, Gesundheit und Glück - mit der Hoffnung auf Lösungen der gewaltsamen Konflikte in der Welt, der Spannungen durch den Klimawandel, der Sorgen zur Inflation und der Flüchtlingskrise.
Im kommunalen Bereich sprach er die Herausforderungen durch den demografischen Wandel, den Fachkräftemangel und die Digitalisierung an und beruhigte die Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die finanzielle Lage der Marktgemeinde. Die stehe gut da und könne aufgrund der nicht unerheblichen Rücklagen die kommunalen Aufgaben weiterhin bestens erfüllen.
Für dieses Jahr seien unter anderem die Renovierung und Erweiterung des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr, eine Modernisierung des Fahrzeug- und Gerätebestands des Bauhofs und der Feuerwehr sowie die Instandsetzung verschiedener Straßen geplant. Mit dem motivierten Team der Marktgemeinde schaue er hoffnungsvoll in die Zukunft. Nach dem Grußwort erfreuten die Sänger des Zeller Musik- und Gesangvereins das Publikum mit Liedern.
Generaloberin Sr. Katharina Ganz zieht die Zuhörer in ihren Bann
Im Anschluss zog Gastrednerin Generaloberin Sr. Katharina Ganz OSF mit ihrem Vortrag zum Transformationsprozess im Kloster Oberzell die Zuhörer in ihren Bann. Sie endete mit einigen Schlussgedanken zu den Wegen in die Zukunft: "Wir erleben im Kloster Oberzell eine spannende Gleichzeitigkeit. Einerseits nimmt die Zahl der Schwestern ab. Andererseits steigt die Zahl der Menschen, die eine Auszeit im Kloster machen wollen. Gruppen, die im Bildungshaus tagen, suchen gezielt das Gespräch mit Schwestern, bitten um eine Führung oder eine gestaltete Gebetszeit.(...)"

"Für den Weg in die Zukunft gibt es keine Patentrezepte. Es gilt, in nüchterner Geistesgegenwart und mit Mut zur Wahrhaftigkeit eine realistische Sicht der Dinge zu entwickeln - auf dieser Basis wagemutig, kreativ und innovativ zu handeln, um getragen von göttlicher Hoffnung, unseren prophetischen Auftrag in dieser Zeit und Welt zu leben."
Altbürgermeister Dieter Weidenhammer wurde für sein Lebenswerk für die Marktgemeinde geehrt. 25 Jahre wirkte er in verschiedensten Funktionen in der Kommunalpolitik, davon 18 Jahre als Erster Bürgermeister. Er ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland und Gewinner des Kreativpreises des Bundes der Steuerzahler.
Bei der Ehrung überreicht Dieter Weidenhammer Bürgermeister Kipke den "Kreativpreis des Bundes der Steuerzahler"- eine silberne Pyramide - zum Verbleib im Zeller Rathaus. Es folgten zahlreiche weitere Ehrungen, bevor man zum gemütlichen Teil des Abends überging.
Folgende Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden geehrt: Die Zeller Bürgerbusfahrer der letzten 20 Jahre: Walter Amend, Peter Beer, Günther Bongwald, Roman Chrobok, Günter Cisek, Dieter Fauth, Alfons Feuerbach, Siegward Jelinek, Siegmar Knospe, Rainer Schacht, Waldemar Schneider, Wolfgang Stumpf, Peter Thomas, Albert Vierk, Günter Wolny. Die Fahrer der ersten Stunde waren Alfons Feuerbach, Gustav Fischer, Edgar Hamburger, Wilfried Merz, Herbert Ritzler, Dieter Saukel, Wilfried Sieber und Ulrich Tenzer. Ersatzfahrer waren Lenz Antretter und Hans Hetterich. Die Tennis-Damenmannschaft der TG Zell, die in der Sommersaison 2023 Meister der Nordliga 4 wurde: Jule Neumann, Jacqueline Vogt, Cornelia Schaller, Cora Schmidt, Elena Tabken, Hanna Sohns, Annika Hofmann, Marion Glück, Prisca Joßberger, Alexandra Körner, Leonie Fischer und Hannah Jöhren. Die Turnerinnen der TG Zell für die herausragenden Erfolge bei der unterfränkischen Meisterschaft im Bayernpokal: Hannah Golla, Franziska Rudelgast, Matilda Brown, Merle Smoll, Lilly Wittstadt. Ute Reuter als 2. Vorsitzende der TG Zell, unter anderem für die Leitung und Organisation der Turnabteilung, die Betreuung des Kleinkinderturnens und die Gründung der beliebten Body-Work-Out-Gruppe und der Fit-For-Fun-Gruppe. Wilfried Kohl für jahrzehntelanges bürgerschaftliches Engagement in verschiedenen Bereichen (z. B. Restaurierung Kelterhofscheune, Pflege Grünstreifen und Beete im Altort, Betreuung des Bücherschranks). Waldemar Schneider unter anderem für fast 50 aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr und dem Feuerwehrverein, für viele Stunden Dienst im Kloster Oberzell und in der Kirchengemeinde St. Laurentius.