Positives gibt es über das zerstörte Bienenhotel beim Schützenhaus zu vermelden, so Bürgermeister Harald Engbrecht (UWG) in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Zwar seien der oder die Täter noch nicht gefasst und auch die Versicherung weigere sich nach wie vor den Schaden zu übernehmen, aber mittlerweile habe sich ein Spender gefunden, der sowohl den Wiederaufbau bezahlen möchte, als auch den Erstbesatz. Er dankte Ruben Hörner für seine Bereitschaft die Kosten zu übernehmen. Schnelle Hilfe sei notwendig, da sonst die Brutzeit vorbei sei und man das Haus nicht mehr rechtzeitig befüllen kann. Die Zerstörung hatte für viel Unverständnis unter der Bevölkerung gesorgt und nun hofft der Bürgermeister, dass wieder Ruhe im Ort einkehrt.
Kleinrinderfeld wird sich an der Aktion „Schutzinseln“ beteiligen. Wie Bürgermeister Engbrecht und Christian Scheuermann (CSU) vortrugen, habe man die Idee aus Waldbüttelbrunn aufgenommen und bei Geschäftsleuten und bei der Gemeindeverwaltung offene Türen eingerannt. Hintergrund ist, dass mit dem Schild: "Schutzinseln“ gekennzeichnete Räume Anlaufpunkte für Kinder sein können, wenn sie Probleme haben. Das reicht von Pflastern bei kleinen Verletzungen bis hin zu Fluchtorten, wenn sich die Kinder verfolgt fühlen. Die teilnehmenden Geschäftsleute sollen in einer Karte eingetragen werden, die in jedem Klassenzimmer in der Schule ausgehängt wird, ergänzte Scheuermann die Aussagen des Bürgermeisters.
Grundsätzlich gegen die Einführung von Hybrid-Sitzungen als Ersatz für Präsenz-Sitzungen des Gemeinderates sprach man sich im Gemeinderat aus. Zum einen müsste die Geschäftsordnung geändert werden, zum anderen würde die Ausstattung der Gemeinderatsmitglieder mit entsprechender Technik ungefähr 10 000 bis 12 000 Euro kosten. Dieses Geld könne man an anderer Stelle besser einsetzen, so der allgemeine Tenor der Gemeinderäte.