7./8. November 1964, Münchner Merkur:
Würzburg stiftet eine Synagoge
Stadt übernimmt gesamte Kosten von 350.000 DM – Kollektivteilnahme
Auch der "Münchner Merkur" berichtete über die Finanzierung der Würzburger Synagoge, mit neuen Details.
Zwei geheime Beratungen seien dem Stadtratsbeschluss vorausgegangen, die Kosten würden auf 350.000 DM geschätzt.
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Der "Merkur" hinterfragt das Gerücht, die jüdischen Würzburger hätten die neue Synagoge vor allem dem Engagement OB Zimmerers zu verdanken. Das Blatt berichtet: „Die Würzburger Israelitische Kultusgemeinde wird nach Auskunft ihres Vorstands David Schuster das Geschenk der Stadt annehmen: ,Wir erhalten den Synagogenbau nicht vom Oberbürgermeister, sondern nach dem nahezu einheitlichen Willen aller Stadtratsfraktionen‘, erklärte er dazu.“
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29. Juli 1966, Main-Post: Das Ende der "Rücker-Affäre"
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