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ESSFELD: Züchter Wolfgang Radel jun. bekommt Staatsprämie verliehen

ESSFELD

Züchter Wolfgang Radel jun. bekommt Staatsprämie verliehen

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    Vierbeinige Schönheiten. Der Eßfelder Züchter Wolfgang Radel jun. mit Nancy und Romy (rechts), die das Prädikat Staatsprämienstute verliehen bekamen.
    Vierbeinige Schönheiten. Der Eßfelder Züchter Wolfgang Radel jun. mit Nancy und Romy (rechts), die das Prädikat Staatsprämienstute verliehen bekamen. Foto: Foto: Hannelore Grimm

    Sie heißen Nancy und Romy, sind sehr temperamentvoll und zählen in der Rasse Süddeutsches Kaltblut zu den Schönsten in Bayern. Züchter Wolfgang Radel jun. ist stolz auf die beiden dreijährigen Stuten, für die er kürzlich das Prädikat „Staatsprämienstute“ verliehen bekommen hat.

    Die begehrte blau-weiße Schleife, um die sich bayerische 66 Züchter beworben haben, gleich zweimal zu bekommen, das ist wie Wolfgang Radel sen. sagt „fast wie ein Sechser im Lotto“.

    Für Wolfgang Radel jun. und seine Romy, die er selbst gezüchtet und Nancy, die er gekauft hat, begann der Weg zur Prämierung nach der Aufnahme in das Stutenbuch im Landesgestüt im oberbayerischen Schwaiganger. Hier gilt es für die Tiere, eine Stutenleistungsprüfung zu absolvieren, bevor sie zur Landesschau zugelassen werden. Die als „Staatsprämienanwärterin“ ausgewählten Pferde von Wolfgang Radel jun. erfüllten vor der Bewertungskommission die Leistungsanforderungen ebenso wie die Voraussetzung der bayerischen Züchtervereinigung, dass sie zur Zucht eingesetzt werden.

    Nachdem der Eßfelder Züchter die Staatsprämienanwartschaft für beide Pferde zuerkannt bekommen hat, wurde seinem Antrag auf das Prädikat „Staatsprämienstute“ sowohl für Nancy wie auch für Romy zugestimmt.

    Die Verleihung des Prädikats für seine Tiere bekam Wolfgang Radel jun. auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem, die zur großen Bühne für die besten Stuten aus ganz Bayern wurde. In der Familie Radel wird seit nahezu sieben Jahrzehnten mit Pferden gearbeitet. Willi Radel, der bis 1973 mit seinen Kaltblütern eine Landwirtschaft und Fuhrhalterei betrieben hat, vererbte seine Liebe zu den Vierbeinern seinem Wolfgang Radel sen. Er hat 1973 den Betrieb übernommen und angefangen Hessisches Warmblut zu züchten.

    Vor rund 23 Jahren verlegte die Familie Radel ihren Wohnsitz nach Eßfeld, wo der Pferdeliebhaber bis 1988 Fahrsport betrieb und sich als Züchter betätigte. 1993 folgte der Wechsel auf die Haltung und das Züchten von Pferden der Rasse Süddeutsches Kaltblut. Mit diesen Tieren setzt Wolfgang Radel jun. erfolgreich die Tradition der Familie fort. Die zehn Pferde aus dem Bestand der Familie Radel, zu denen auch ein gekörter Hengst zählt, werden bei landwirtschaftlichen Arbeiten, bei Kutschfahrten und in der Zucht eingesetzt.

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