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Würzburg: Zumindest klimaneutral: Würzburg will strengere Standards für kommunale Gebäude

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Zumindest klimaneutral: Würzburg will strengere Standards für kommunale Gebäude

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    Auf kommunalen Gebäuden in Würzburg sollen künftig häufiger Photovoltaikanlagen installiert werden.
    Auf kommunalen Gebäuden in Würzburg sollen künftig häufiger Photovoltaikanlagen installiert werden. Foto: Symbolbild Marijan Murat, dpa

    Eine konkrete Maßnahme zur Umsetzung seines Klimaversprechens und des Klimaschutzkonzepts soll der Würzburger Stadtrat in seiner Sitzung am 10. März beschließen: Die Stadt will mit gutem Beispiel vorangehen und kommunale Gebäude künftig mindestens klimaneutral bauen oder sanieren. Der Planungsausschuss hat sich am Dienstag mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, lediglich AfD-Vertreter Wolfgang von Eyb stimmte dagegen.

    "Sofern möglich", heißt es in dem Grundsatzbeschluss, sollen kommunale Neubauten künftig sogar "klimapositiv" sein, also mehr Treibhausgase binden als freisetzen. Als erste Pilotprojekte werden unter anderem die Neubauten der Kindertagesstätten an der Sternwarte und an der Löwenbrücke, die Sanierung der Pestalozzischule und das geplante Jugendhaus in Lengfeld aufgezählt.

    Heizungen sollen auf erneuerbare Energien umgestellt werden

    Wichtigstes Ziel ist bei bestehenden Gebäuden die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien oder der Anschluss an das städtische Fernwärmenetz. Sollte das nicht möglich sein, sollen erneuerbare Energien zumindest teilweise genutzt werden. Bei Neubauten und Sanierungen soll mindestens der so genannte KfW40-Standard für Effizienzhäuser erreicht werden, der nach aktuellem Stand ab 2025 in ganz Deutschland für Neubauten gesetzlich verpflichtend sein soll.

    Damit einher geht ein kompletter Verzicht auf fossile Energieträger und eine Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Der Grundsatzbeschluss gilt nicht für die Gebäude der städtischen Wohnbaugesellschaft Stadtbau GmbH, die an einer eigenen Klimaschutzstrategie arbeitet. Zuletzt hatte der Stadtrat im Januar die städtischen Klimaschutzziele verschätft: Bis 2040 und damit fünf Jahre früher als im Klimaversprechen aus dem Herbst 2019 will die Stadt klimaneutral sein.

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