Die vermutlich um 1700 entstandene Truhe wurde 1907 der Handwerkskammer übergeben. Sie ist gut erhalten, die Renovierungskosten hat der Freundeskreis Schloss Grumbach übernommen, bestätigte deren Vorsitzender Edwin Hamberger.
Das dritte Rimparer Museum – nach dem historischen und dem Bäckereimuseum – besitzt Bilder vom Maidbronner Steinbruch in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, zeigt die schwere Arbeit der Speisfrauen (Mörtelträgerinnen) und viele Baustellen in ganz Deutschland, denn die Rimparer Maurer- und Zimmererleute waren für ihr handwerkliches Geschick bekannt und in ganz Deutschland beschäftigt. So arbeiteten sie in den Jahren 1889-1892 am Bau des Würzburger Justizpalastes, der heute renoviert wird und auch bei der Friedensbrücke mit.
Neben der Zunfttruhe beherbergt das Museum eine besonders schöne Arbeit von Hans Schott von 1909 „Darstellende Raumlehre und Baukonstruktion in Holz und Stein“.
Bürgermeister Burkard Losert bedankte sich bei Lichte, dem Innungsobermeister der Zimmerer Hermann Lang und dem Innungsobermeister der Maurer, Helmut Schäflein.