Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) zieht nach ihrem Projekt "Holding Hands", das sich auf die besondere Situation der Corona-Pandemie bezieht, positive Bilanz.
Erstsemester wollen der Gesellschaft Zuversicht geben
Gibt der Gesellschaft etwas zurück - auf Englisch: „Give society something back“ -: so lautete das Motto von Prof. Dr. Manfred Kiesel für die Erstsemester-Studierenden des Studiengangs „Internationales Management“ an der FHWS. Wie die Hochschule in einer Pressemitteilung berichtet, wollten und wollten die Studierenden in ihrem Umfeld und in der Gesellschaft Hoffnung und Zuversicht vermitteln.
Zudem haben die Studierenden mit ihrem Video „Holding hands“ ("Hände halten") Stellungnahmen von lokalen und regionalen Persönlichkieten wie Studierenden, Professoren, Politikern und Sportlern gesammelt und zusammengestellt. Sie wollten damit ein positives Zeichen für den Jahresstart 2021 im Kontext der Pandemie setzen.
Ein Zeichen der Menschlichkeit
Im Vorfeld der gesamten Aktion hatte eine studentische Gruppe in der Weihnachtszeit die Menschen in Seniorenheimen in den Fokus genommen. Ziel war, drohender Einsamkeit und Isolation entgegenzutreten. Darum sprachen die Studierenden einige Schulen und Kindergärten an. Dort konnten sie zahlreiche Kinder motivieren, Geschenke zu basteln, die dann von den Studierenden an Seniorenheime weitergegeben wurden, so die FHWS in ihrer Pressemitteilung. Zudem fragten die Studierenden im Bekanntenkreis, ob jemand vielleicht elektronische Geräte wie Laptops und Tablets übrig hätte, um die Gerätschaften den Senioren zur Verfügung zu stellen, damit sie über Videoanrufe Kontakt zum Freundes- und Familienkreis Kontakt halten konnten. Die Studierenden wollten auf diese Weise ein Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen.
Per Video bedankten sich die Studierenden bei den Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens, die einen Beitrag geleistet hatten haben.
Die Studentin Melek Atac wies als Moderatorin in dem Video auf die besonderen Herausforderungen hin, die die Corona-Pandemie für alle Menschen sowie für die Bereiche Gesellschaft, Wirtchaft und Politik bedeutet.
Zusammenhalt trotz Distanz
Mit eigenen Beiträgen zum Thema Corona als Herausforderung und Chance beteiligten sich an dem Video Thomas Eberth (Landrat des Landkreises Würzburg), Sabine Sitter (Landrätin Main-Spessart), Prof. Dr. Manfred Kiesel und Prof. Dr. Artur Fabisch (beide FHWS), Bernd Rützel (SPD-Bundestagsabgeordneter), Alexander Hoffmann (CSU-Bundestagsabgeordneter), Dr. Hülya Düber (Sozialreferentin der Stadt Würzburg), Roman Fertinger (Polizeipräsident Mittelfranken) und Sportler der DJK Rimparer Wölfe.
Moderatorin Melek Atac zog aus dem Projekt „Holding hands“ eine positive Bilanz und gab einen optimistischen Ausblick. Man habe in der Pandemie mehr Zeit für sich selbst und andere, die Digitalisierung sei angekurbelt worden, das kontaktloses Zahlen sei ebenso vermehrt möglich wie das Arbeiten im Home-Office, sagte sie. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen hätten sich positiv auf die Natur ausgewirkt, und der Zusammenhalt der Menschen sei trotz physischer Distanz erhalten geblieben, so Atac.
