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Würzburg: Zuschuss für leiseres Schleppflugzeug

Würzburg

Zuschuss für leiseres Schleppflugzeug

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    Zur aktuellen Diskussion über ein leiseres Schleppflugzeug für den Flugsportclub Würzburg (FSCW) erreichte die Redaktion eine Stellungnahme des Vereins „Leiser!“

    Bei der jüngsten Debatte in der Main-Post um den Zuschuss für ein leiseres Schleppflugzeug fürchten wir, dass man das Kernproblem aus den Augen verloren hat: Es geht nicht um Neid nach dem Motto: Wer sich den Luxus des Fliegens leisten kann, braucht keine Zuschüsse. Es geht auch nicht um eine finanzielle Unterstützung eines Flugsportvereins. Es geht um viele, viele Menschen in Zell, Margetshöchheim, Veitshöchheim, im Dürrbachtal und in Würzburg, die seit langem sehr unter dem Lärm einer lauten Schleppmaschine leiden.

    Die Diskussion übersieht auch, dass der Flugsport und dessen Flugaktivitäten vom Gesetzgeber und damit auch vom Luftamt Nordbayern als Aufsichtsbehörde akzeptiert sind.

    Wenn jetzt der Flugsportverein sich um ein leiseres Schleppflugzeug bemüht, so sollte das unterstützt werden, und zwar nur mit dem Ziel, den störenden Fluglärm für viele Menschen zu reduzieren. Die gemessene Lärmminderung um etwa zehn Dezibel (dies ist ein logarithmischer Maßstab) bedeutet eine gefühlte Lärmreduzierung um etwa die Hälfte.

    Dies wäre in der Tat eine deutliche Erleichterung für Tausende von Menschen, die vom Fluglärm insbesondere am Nachmittag und an Wochenenden betroffen sind.

    Der Verein „Leiser!“ hat ebenfalls intern die Pro und Kontra Diskussionen geführt. Wir sind letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass unter den jetzigen gesetzlichen Vorgaben dieser Weg die einzige Möglichkeit ist, eine Hauptlärmquelle rund um den Schenkenturm zu reduzieren.

    Wir appellieren daher an alle Entscheidungsträger bei den anstehenden Entscheidungen, nicht die Menschen, die unter dem Fluglärm leiden, zu vergessen. Damit es nicht „Viel Lärm um Nichts“ wird.

    Dr. Ralf Pätzold und Gerhard von Hinten, Vorstände des Vereins „Leiser“

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