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GIEBELSTADT: Zwei Linden für Herzlichkeit und Wärme

GIEBELSTADT

Zwei Linden für Herzlichkeit und Wärme

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    Mit einer Party bis in den späten Abend hat das Seniorenzentrum „Zwei Linden“ offiziell eröffnet. Es ist bundesweit das 33. Objekt der Phönix-Gruppe.

    Fünf Bewohner sind bereits eingezogen. Alois Landwehr, der erste zur Urlaubspflege, kam als Gast zum Mitfeiern zurück, genoss den Trubel als strahlender Botschafter einer schönen Zeit in Zwei Linden. Der Name des Hauses nimmt Bezug zu den Dorflinden, die sehr alt werden, Bäume, die für Herzlichkeit und Wärme stehen.

    112 Bewohner

    Für die kommende Woche sind fast täglich Neuzugänge angemeldet, berichtet Pflegedienstleiterin Simone Quast. Der Erfahrung nach wird es etwa zwei Jahre dauern, bis das Haus für 112 Bewohner ausgebucht ist. Bis zu 70 Arbeitsplätze wird es dann geben sowie Ausbildungsplätze für Pflege und Verwaltung – auch für Giebelstädter.

    Das ist ein Aspekt, der Bürgermeister Helmut Krämer gut gefällt. Am Wichtigsten aber sei, dass alte Bäume nicht mehr verpflanzt werden müssten und weil Menschen, weil Familien von heute die Hilfe dieser Einrichtungen brauchen. Er sprach von einem „ganz wunderbar angenehmen Bauablauf“ und der Hoffnung, dass die Ziele des Hauses erreicht werden, dass es ein Teil Giebelstadts wird. Die Voraussetzungen seien gegeben und sehr gut.

    Das Interesse war auch entsprechend groß: 200 Gäste, darunter das Gros der Marktgemeinderäte, Nachbarn, die am Bau beteiligten Firmen und Geschäftspartner – es gab kaum Absagen wunderte sich Sonja Oberst, Leiterin der Einrichtung. Auch Giebelstadts ehemaliger Bürgermeister Paul Merklein, der die Phönix-Gruppe aus Füssen für den Bau eines Seniorenzentrums gewonnen hatte, und deshalb auch die Bushaltestelle direkt vor dem Haus als wichtig ansah, erfreute sich an dem Ergebnis. Die Pfarrer Heribert Arnold und Michael Fragner segneten die Einrichtung, die Menschen in Krankheit und Alter beistehen soll.

    Hausphilosophie

    4200 Quadratmeter Nutzfläche stehen für Kurz- oder Langzeitpflege und auch demente Menschen bereit. In nur elf Monaten wurden zehn Millionen Euro verbaut, berichtete Frank Lutter, Phönix-Geschäftsführer Süd. Hochwertige Ausstattung, an aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, großzügige Raumgestaltung, liebevoll eingerichtet mit Bezug zum Standort, bilden nach der Philosophie des Hauses die Arbeitsgrundlage für motivierte Mitarbeiter.

    Mit einem Gedicht würdigten diese die „wunderbare Ausstattung“, die für Bewohner unter anderem vom Wellness-Bad über den Friseursalon bis zum Gartenbereich – auch für demente Personen – reicht. Eigene Möbel, der eigene Telefonanschluss und auch Haustiere sind willkommen, um den Bewohnern das Leben im „Friesenhäuser Schloss“, im „Zobelschloss“ oder am „Oberen Markt“, wie die Wohnbereiche heißen, so angenehm wie möglich zu machen. Gute Beziehungen zum Umfeld sind Oberst für ein offenes, in das Giebelstädter Leben integriertes Haus wichtig. Das Umfeld bildet unter anderem das nahe Einkaufszentrum. Die Zimmer mit Blick dorthin stellen sich bereits als die Begehrtesten heraus.

    Bei einem Tag der offenen Tür, ist das Phönix-Seniorenzentrum Zwei Linden am Sonntag, 20. Juni, von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen.

    Bundesweiter Betreiber

    Phönix Seniorenzentren

    4000 Pflegeplätze und 3000 Mitarbeiter gehören zurzeit zur Phönix-Unternehmensgruppe mit Sitz in Füssen. Sie wurde 1990 von Günter Dietz gegründet, der für seine Eltern adäquate Pflege suchte. Seit 2007 ist die Unternehmensgruppe Korian S.A. – mit Sitz in Paris – Mehrheitseigner. Phönix expandiert seit 2008 rasant mit vier bis sechs Neueröffnungen im Jahr und gehört nach eigenen Angaben zu den zehn größten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Weitere Informationen unter www.phoenix.de

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