Mit Dr. Hanns-Jörg Grimminger hat die Missionsärztliche Klinik zum August als Nachfolger von Professor Dieter Kranzfelder einen neuen Chefarzt für die Gynäkologie und Geburtshilfe bekommen. Hanns-Jörg Grimminger studierte in Mainz und promovierte in Heidelberg. Er war zuletzt leitender Oberarzt am katholischen Klinikum Mainz, der größten Frauenklinik in Rheinland-Pfalz.
Er freut sich auf die neue Aufgabe in der Missio und werde sich mit seinem Schwerpunkt gynäkologische Onkologie besonders für die operative Behandlung von Krebspatientinnen einsetzen, kündigte der neue Chef-Gynäkologe an.
Die Chirurgie der kleinen Schnitte und die Organerhaltung sind dem neuen Chefarzt ein wichtiges Anliegen. So ist er in der minimal-invasiven Chirurgie tätig und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie. Darüber hinaus ist Grimminger durch die Deutsche Kontinenzgesellschaft zertifizierter Beckenbodenberater und will hier die Expertise seines Vorgängers, Professor Kranzfelder, in der Diagnostik und Therapie von Beckenboden-Problematiken weiterführen.
Als erfahrener Perinatal- und Geburtsmediziner werde Grimminger „für eine sanfte, sichere und auf die Bedürfnisse von Mutter und Kind abgestimmte Geburtshilfe an der Missio stehen“, so die Klinik in ihrer Mitteilung.
Auch die Chirurgie an der Missionsärtzlichen Klinik hat seit Anfang August einen neuen Chefarzt: Dr. Stefan Limmer wird künftig die Bereiche Thorax-, Viszeral- und Gefäßchirurgie leiten. Der gebürtige Münchner studierte in seiner Heimatstadt, in Yale (USA) und im südafrikanischen Kapstadt. Er war zuletzt Oberarzt der Chirurgie am Universitätsklinikum Lübeck, wo er auch im Fach Chirurgie habilitierte.
Stefan Limmer hat zwei Kinder. Er komme gerne nach Würzburg und ans Missio, das sich als Krankenhaus mit christlichem Hintergrund besonders um eine familienfreundliche Arbeitsatmosphäre sorge, so der Chirurg. Der neue Chefarzt ist unter anderem aktives Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, der Gesellschaften für Thorax- und Viszeralchirurgie sowie der Royal Society of Medicine und publiziert aktiv in wissenschaftlichen Journalen.