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AUB: Zwei neue Feuerwehr-Autos für die Stadt

AUB

Zwei neue Feuerwehr-Autos für die Stadt

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    Feuerwehrauto aus dem Hohen Norden: Bürgermeister Robert Melber und Feuerwehr-Kommandant Harald Krummrein (links außen) mit Feuerwehrleuten aus Wyk bei der Besichtigung des neuen Fahrzeuges für die Auber Feuerwehr.
    Feuerwehrauto aus dem Hohen Norden: Bürgermeister Robert Melber und Feuerwehr-Kommandant Harald Krummrein (links außen) mit Feuerwehrleuten aus Wyk bei der Besichtigung des neuen Fahrzeuges für die Auber Feuerwehr. Foto: Foto: UWE WEINMANn

    Nach mehr als drei Jahren hat der Stadtrat nun den Auftrag vergeben, für die Feuerwehr ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W anzuschaffen. Zusammen mit anderen Gemeinden hatte die Stadt Aub zuletzt eigens ein Ausschreibungsbüro beauftragt, nachdem eine erste Ausschreibung aufgehoben werden musste.

    Angeschafft werden soll jetzt ein Fahrzeug der Firma Ziegler, ein auf Basis eines so genannten Sprinters ausgebautes Fahrzeug mit Gesamtgewicht von weniger als 7,5 Tonnen, das für 168 644 Euro brutto angeboten wird. Für den Kauf kann die Stadt Aub auf einen staatlichen Zuschuss von 40 700 Euro zählen, der Zuwendungsbescheid liegt nach Worten des Bürgermeisters bereits vor.

    Die Auber Feuerwehr legte Wert auf ein Fahrzeug, dass auch Fahrer mit dem Führerschein B mit Zusatzqualifikation, also ohne Lkw-Führerschein fahren können. Zudem ist das Fahrzeug wendig genug für die teils engen Gassen der Auber Innenstadt.

    Einstimmig stimmte der Stadtrat für den Kauf des Spritzenfahrzeugs bei der Firma Ziegler für den angebotenen Preis. Lange Diskussionen während der vergangenen drei Jahre fanden damit ihren Abschluss.

    In der Stadtratssitzung wurde auch beschlossen, der Auber Feuerwehr ein weiteres, inzwischen sehr reparaturbedürftiges Fahrzeug zu ersetzen. Dabei greift die Stadt auf ein Angebot von der nordfriesischen Insel Föhr zurück. Dort hat die Feuerwehr von Wyk ein gebrauchtes Löschfahrzeug angeboten. Das Fahrzeug wurde von einer Auber Delegation besichtigt, der neben den beiden Kommandanten Harald Krummrein und Uwe Weinmann, auch Bürgermeister Robert Melber angehörte. Das Fahrzeug sei in einem Top-Zustand, habe keinen Rost, erläuterte Melber dem Stadtrat.

    Die Kommandanten erläuterten dem Stadtrat den Wunsch der Feuerwehr, mit dem Föhrer Fahrzeug, Baujahr 1988, ein Auber Löschfahrzeug von 1980 zu ersetzen, das die Auber vor neun Jahren in Rimpar gekauft hatten. Das Wyker Löschfahrzeug LF16/12 führe im Vergleich zum bisherigen 1200 Liter Wasser statt 800 Liter mit, habe einen Schnellangriffschlauch, eine Seilwinde, eine moderne eingebaute Pumpe, die allerdings noch repariert werden muss. Es verfügt über einen Schaumtank für 200 Liter, einen ausfahrbaren Lichtmast und Rundumfeldbeleuchtung.

    Das Fahrzeug bieten die Föhrer für 10 000 Euro an, ohne Beladung und Ausrüstung. Für die Reparatur der Pumpe in einer Spezialwerkstatt in Luckenwalde sind weitere 2000 bis 5000 Euro erforderlich. Weitere größere Reparaturarbeiten fallen nicht an.

    Ein vergleichbares neues Fahrzeug würde die Stadt rund 350 000 Euro kosten, verglich der Bürgermeister. Der Stadtrat stimmte dem Ankauf schließlich zu und sieht die Anschaffung als weitere Übergangslösung für die nächsten zehn Jahre. Ausdrücklich bedankte sich Melber bei den Kommandanten der Feuerwehr, die sich für den Kauf engagiert haben.

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