Der zweite Prozess um eine Drogenplantage in seinem Gartenhaus endete für einen bekannten Würzburger Unternehmer enttäuschend. Der Mann, der früher gerne und häufig mit Prominenten bei öffentlichen Auftritten in die Kameras strahlte, hielt sich am Dienstag beim Betreten des Gerichtssaals einen großen Aktendeckel schützend vor das Gesicht, dabei wollte gar niemand ein Foto machen. Und manche Sätze des Vorsitzenden Richters Thomas Trapp bei der Urteilsverkündung müssen dem 62-Jährigen dann wie verbale Ohrfeigen vorgekommen sein.
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