Herr Wintersteiner, langjährig in der Schulleitung am MPG, führt uns freundlich durchs Schulhaus. Wir lauschen seinen Worten, immer wieder sind wir miteinander ins Gespräch vertieft. Fachkundig begleitet werden wir auch von Volker Kirchner, einer aus unseren Reihen, der hier schon lange Hausmeister ist. Die Schulführung durch die komplett sanierte Schule bildet den Auftakt für unser Klassentreffen 40 Jahre nach dem Abitur.
Im Juni 1985 haben wir die Schule verlassen, manche von uns schon früher. Sie sind als WegbegleiterInnen auch dabei. „Kaum zu glauben und wahr.“ Das Organisationsteam um Eva Böhm, Beate Hofmann-Landgraf und Ute Bernhardt-Fiedler hat uns zusammengeholt. Freudiges Wiedersehen, Austausch von Erinnerungen und viele Gespräche begleiten uns weiter an diesem Tag zur Sennhütte unterhalb des Dreiländereckes in die Rhön. Bei Kaffee und Kuchen starten Videocalls mit ehemaligen MitschülerInnen, die verstreut über Europa und die Welt, heute nicht dabei sein können. Die traurigsten Nachrichten dieses Tages erfahren wir über die acht Verstorbenen aus unseren Reihen. Bei einem bewegenden Gedenken nehmen wir sie in unseren Kreis, symbolisiert durch weiße Rosen, auf. Beim Spazierengehen durch die maiengrüne Hochrhönlandschaft kommt wieder Leichtigkeit in unser Wiedersehenstreffen.
Ein hervorragendes Abendessen aus der Küche der Sennhütte krönt den Abend, an dem der Gesprächsstoff nicht ausgeht. So langsam machen sich dann alle auf den Heimweg nach Nah und Fern, mit der Zusicherung, dass wir uns spätestens in fünf Jahren wieder treffen. Schööö wars! Danke an alle.
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