Was für einen schönen und erlebnisreichen Vormittag konnten die knapp 30 Teilnehmer auf der Vogelstimmerwanderung mit Vogelkundler Daniel Scheffler erleben, wenn man früh aufsteht. Diese hatte Naturschutzwart Hans Peter Fuchs für den Rhönklub Fladungen organisiert.
Bei herrlichem Frühlingswetter traf sich die Gruppe schon um 6 Uhr, da in den frühen Morgenstunden die Vögel am intensivsten pfeifen, zwitschern oder tirilieren. Viele Vögel sind scheu und lassen sich leichter hören als sehen. Schon am Treffpunkt am Jugendheim wies Daniel auf einige unterschiedliche Vogelstimmen hin wie z. B. Zilpzalp oder Blaumeise. In weiterer Entfernung rief der Kuckuck, und über der Gruppe zog der Rotmilan seine Kreise.
Auf der Wegstrecke durch schattigen Wald und sonnigen Wiesen oberhalb von Rüdenschwinden hielt Daniel immer wieder an, wenn ein bestimmter Sänger besonders laut sang. Man musste schon genau hinhören, wenn so viele Vögel gleichzeitig zwitscherten. Die Teilnehmer sollten nach der Vogelexkursion möglichst eine bestimmte Vogelart selbstständig erkennen können. Weitere Eindrücke waren die am Himmel vorbeiziehenden Graugänse und schon im Dorf angekommen, der Maikäfer, der auf die Hand flog. Oder das Hausrotschwanzpaar, das unter einem Wohnhausdach ein Nest gebaut hatte.
Nach der ca. zweistündigen Tour stellte der Vogelexperte fest, dass in der Flur um Rüdenschwinden noch eine hohe Artenvielfalt besteht. Und die Teilnehmer hatten eine Menge über Merkmale der Arten und ihren Gesang gelernt. Eine wichtige Erkenntnis war, dass im Dorf bzw. Dorfrand mehr Vogelarten ihren Lebensraum haben, als man denkt. Als Abschluss gab es im Feuerwehrhaus ein von Anne Biendara und Barbara Horsch liebevoll vorbereitetes, reichhaltiges Frühstück, bei dem sich die Teilnehmer über das Gehörte und natürlich auch andere Themen austauschten.
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