Das erste Mal habe ich die Relegation als kleiner Junge erlebt, als ein Spieler meines Vaters, der Trainer war, den Ball im entscheidenden Elfmeterschießen gefühlt so weit übers Tor schoss, dass es sein kann, dass er in Gundremmingen im Atomkraftwerk gelandet ist. Dieser Fehlschuss ließ auf der einen Seite bei gestandenen Männern die Tränen kullern, während die gegnerische Mannschaft vor Freude über einen geschafften Klassenerhalt völlig ausrastete. Ich glaube, damals habe ich mich mit dem Relegationsvirus infiziert. Und die Krankheit hält an, auch 20 Jahre später.
Meinung
Infiziert mit dem Relegationsvirus: Wenn der Amateurfußball besser ist als die Champions League

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