Eine solche Durchsage hat es in Aubstadt noch nie nach dem Abpfiff gegeben. „Heute darf die Viktoria drei Kerzen anzünden als Dank für den einen Punkt“, kommentierte Stadionsprecher Christian Abschütz das 0:0 am Ende des unterfränkischen Regionalliga-Duells. Von den 811 zahlenden Gästen waren vermutlich 800 hinterher enttäuscht: Nicht über das Spiel, aber über das Ergebnis. Statt des torlosen Remis hätte es ein hoher Heimsieg werden können, ja müssen für den TSV Aubstadt. Weil die Aschaffenburger Viktoria in 94 Minuten keine wirklichen Torchancen hatte. Aubstadts Keeper Vladyslav Vertiei griff in der ersten Halbzeit nur sicherheitshalber ein paarmal ein, in der zweiten Hälfte hatte er seinen ersten Ballkontakt bei einer Rückgabe in der 92. Minute. So harmlos im Spiel nach vorn war seit Jahren kein Gegner mehr gewesen.
Fußball: Regionalliga Bayern
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