Die Wallfahrt zur Kapell am Fest Maria Heimsuchung ist beim Frauenbund Mönchstockheim schon lange Tradition. Erstmals wurden zu dieser Wallfahrt die Zweigvereine des Frauenbundes aus dem Pastoralen Raum Gerolzhofen eingeladen. Fast alle Zweigvereine waren vertreten.
Die Wallfahrt sollte in Mönchstockheim beginnen, die große Hitze ließ es angeraten sein, die Wallfahrt erst am Kreuz bei der Abzweigung des Wegs zur Wallfahrtskirche von der Dingholzhäuser Straße zu beginnen. Evi Pretscher vom Vorstandsteam des Zweigvereins Mönchstockheim begrüßte die Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit besinnlichen Gedanken zum Wallfahren: Der Gesang der Gläubigen auf dem Weg zur Wallfahrtskirche wurde von Musikanten der Blaskapelle Mönchstockheim unter Leitung von Oliver Grimme begleitet.
Pfarrer Andreas Engert erinnerte in seiner Predigt an die Legende, die über die Entstehung der Kirche „Maria – Hilfe der Christen“ berichtet: Der Soldat Johann Georg Mitnacht war im Heer des Prinzen Eugens 1696 in die türkische Gefangenschaft geraten. Er gelobte, eine Kapelle zu bauen, wenn er heil in seine Heimat zurückkehren würde – was dann auch geschah. Die gemeinsame Wallfahrt könne zur eigenen und zur gegenseitigen Stärkung beitragen.
Frauen tragen viel zum Gemeindeleben bei, so der Seelsorger. Das Magnifikat, der Lobpreis Gottes, zu dem Maria von ihrer Cousine Maria durch ihre Begrüßung inspiriert wird: Woher wird mir das zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? (Lk. 1.43), ist „das revolutionärste Adventslied, das gesungen wurde“- so Dietrich Bonhoeffer. Maria verkündet in aller Klarheit die Option Gottes: Ziel des Reiches Gottes ist nicht maximaler Gewinn, Ausbeutung und Diskriminierung von Menschen. Es geht um Gerechtigkeit, gute Lebensbedingungen und um die Würde für alle. Gewiss ist, dass Gott da ist, auch wenn nicht alles zum Besten steht. Die Orgel hatte Monika Rößner gespielt.
Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Mönchstockheim hatten für abwechslungsreiche Verpflegung für das Treffen nach dem Gottesdienst gesorgt. Als kleine Überraschung hatte Pfarrer Andreas Engert ein Eis für alle mitgebracht.

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