Die über dreißigjährige Gemeindepartnerschaft zwischen Dingolshausen und dem französischen Equemauville ist auch in diesem Jahr mit Leben gefüllt worden. Eine über 40-köpfige Delegation aus Dingolshausen besuchte im Juni für vier Tage die Partnergemeinde in der Normandie. Viele der beteiligten Familien, sowohl aus Frankreich als auch aus Deutschland, sind bereits langjährig verbunden. Dennoch gelingt es den Partnerschaftskomitees immer wieder, auch neue und jüngere Familien in die Gemeinschaft einzubinden. Das freut auch Barbara Behr vom Dingolshäuser Komitee: „Die Mischung aus Kontinuität und neuen Impulsen belebt die Freundschaft nachhaltig.“
Auf französischer Seite begleitete erstmals der neue Vorsitzende Philippe Vezier die Begegnung. Er wurde von erfahrenen und neuen Mitgliedern seines Komitees unterstützt. Traditionell erfolgt die Unterbringung privat in den Gastfamilien und man hatte viele Möglichkeiten, die gemeinsame Zeit zu gestalten. Es fanden aber auch gemeinsame Programmpunkte wie der Besuch des Wikingerdorfs Ornavik in Hérouville sowie der Küstenstadt Cabourg statt.
Ein kultureller Höhepunkt war das nationale Musikfestival. In ganz Frankreich wird jedes Jahr am 21. Juni die Musik gefeiert, mit Straßenkonzerten, tanzenden Menschen und einer ausgelassenen Stimmung. Im benachbarten Honfleur konnten die Gäste aus Unterfranken diese Atmosphäre hautnah erleben. Eine wichtige Tradition ist die gemeinsame Sitzung der Komiteemitglieder sowie Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler und ihrem französischen Amtskollegen Michel Bailleul. Man tauschte sich dabei über aktuelle kommunale Projekte, Herausforderungen und Ideen zur Weiterentwicklung der Partnerschaft aus.
Die Reise unterstreicht erneut den hohen Stellenwert, den der europäische Gedanke in beiden Gemeinden einnimmt. Die vier Tage voller Herzlichkeit, Kultur und Gemeinschaft schafften nicht nur persönliche Verbindungen, sondern stärkten auch das Verständnis für gemeinsame europäische Werte innerhalb kultureller Unterschiede. Darin waren sich wohl alle Teilnehmenden einig, als sie voller Eindrücke in den Bus nach Haus stiegen.
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