Mit einem feierlichen Jubiläumsgottesdienst in der herbstlich geschmückten Kirche feierte vor kurzem der Seniorenkreis Frankenwinheim-Brünnstadt sein 50-jähriges Bestehen. Pfarrer i. R. Matthias Konrad, begleitet von Pfarrer Hauck und Diakon Günter Schöneich, erinnerte in seiner Ansprache an die Worte von Papst Johannes Paul II., der 1980 die ältere Generation als „Schatz der Kirche und Gesellschaft“ bezeichnete. „Wertschätzung zwischen den Generationen ist ein Fundament jeder Gemeinschaft“, so Konrad.
Musikalisch umrahmte der Gesangverein Frankenwinheim unter der Leitung von Stefanie Peschel die Feier. Im Anschluss lud der Seniorenkreis zu einem kleinen Empfang mit Umtrunk vor der Kirche, bevor man dann nach dem gemeinsamen Mittagessen auf die Geschichte des Seniorenkreises zurückblickte. Vorsitzender Otto Barthelme zeichnete vor 108 Gästen mit Unterstützung von Christa Böhm und Marianne Kraus die Entwicklung des Seniorenkreises seit der Gründung 1975 nach. Damals hatte Pfarrer Hugo Seufert zusammen mit engagierten Frauen und Männern den Grundstein gelegt. Seitdem bereichern Vorträge, Begegnungen und Ausflüge das Leben vieler älterer Menschen.
In den Erinnerungen wurde deutlich, dass der Kreis nicht nur Gemeinschaft schenkte, sondern auch Projekte anstieß: So entstand 2005 die Heimatstube im Rathaus, ebenso wurde das „Heiligen Brünnla“ zu einem beliebten Treffpunkt. Unter Elfriede Kunzmann erlebte der Kreis ab dem Jahr 2000 eine Blütezeit mit Mehrtagesfahrten und kulturellen Höhepunkten. Später führte Marianne Kraus die Arbeit fort, bis 2023 krankheitsbedingt ein Wechsel anstand. „Ohne das Engagement vieler Ehrenamtlicher gäbe es uns heute nicht“, betonte Barthelme.
Der Beauftragte für die Seniorenkreise im Pastoralen Raum Gerolzhofen Günter Schöneich überreichte neben einem kleinen Erntedankkörbchen mit süßem Inhalt auch zwei Dankurkunden der Diözese Würzburg an Christa Böhm und Hiltrud Sendner, die seit 25 Jahren ehrenamtlich im Seniorenkreis wirken. So wurde das Jubiläum nicht nur ein Fest des Rückblicks, sondern auch ein Zeichen lebendigen Zusammenhalts in Frankenwinheim und Brünnstadt.
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