Vor wenigen Tagen feierten die Kinder aus den Gemeinden Frankenwinheim, Lülsfeld und Schallfeld ihre Kommunion. Traditionell wird von den Kommunionkindern dieser Gemeinden ein Teil ihrer Geldgeschenke für einen guten Zweck gespendet. Nachdem in den letzten Jahren schon für die Klinikclowns und das Erich Kästner Dorf gespendet wurde, waren die Kommunionkinder in diesem Jahr auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit in der Region. Wie auch die letzten Jahre war das Motto „Kinder für Kinder“ und so fiel die Entscheidung auf das Kinder- und Jugendheim Geesdorf e.V.
Jetzt war es dann so weit und die Kommunionkinder durften das Kinder- und Jugendheim Geesdorf e.V. besuchen, um einen Einblick zu bekommen, wohin ihr Geld gespendet wird. Sehr herzlich empfangen wurden die Besucher von der Heimleiterin Cornelia Süptitz. Diese führte die Kommunionkinder durch das Haus und beantwortete geduldig alle Fragen. Die Besucher erfuhren, dass das Nebengebäude, das Herzstück für Bewegung und Gemeinschaft war, baufällig und nicht mehr sicher war und in diesem Jahr abgerissen werden musste. Doch das Kinder- und Jugendheim Geesdorf e.V. hat eine Vision: Ein Neubau soll entstehen – mit einem Sportraum, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, einer Werkstatt und vielem mehr. Mit dem Einsatz von gebrauchten Containern konnten die Baukosten zwar bereits reduziert werden, dennoch werden rund 120.000 Euro benötigt, um den Traum für die Kinder und Jugendlichen zu realisieren.
Auch die Kinder untereinander konnten sich austauschen und kennenlernen. So erfuhren die Besucher beispielsweise, dass Kinder und Jugendliche vom Kindergartenalter bis zur Beendigung der Schule in der Einrichtung leben. Insgesamt wohnen aktuell neun Kinder verschiedener Altersstufen dort, die sich alle sehr wohl und geborgen fühlen. Am Ende des Besuches konnten die Kinder noch ein bisschen miteinander spielen, bevor dann die symbolische Scheckübergabe stattfand. Es kam eine stolze Summe in Höhe von 785 Euro zusammen, die das Kinder- und Jugendheim Geesdorf e.V. dem Ziel, ihren Kindern wieder einen geschützten Raum für Bewegung und Entwicklung zu bieten, wieder ein Stück näher gebracht hat.
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