Zahlreiche Frauen waren zum Fest der Hl. Maria Magdalena zur Getraudiskapelle gekommen und der Himmel hatte ein Einsehen. Während des Gottesdienstes blieb es trocken, trotz des regnerischen Wetters am übrigen Tag.
Mechthild Finster, die die Feier gestaltete, hatte als Thema den Gedanken "Ich bin gut" ausgewählt. Mit dem Lied "Du bist du", gesungen von drei Frauen der Band #UmHimmelsWillen aus Bergrheinfeld, wurde dieses Leitwort gleich am Anfang musikalisch untermalt, die Einzigartigkeit jeder Person und ihre Hoffnungen wurden im Lied sichtbar. Freude und Hoffnung, aber auch Erschrecken werden im Evangelium beschrieben, in dem der Engel Maria ankündigt, dass sie bald mit einem besonderen Kind guter Hoffnung sein werde.
Engel kommen laut Mechthild Finster immer dann ins Spiel, wenn es um Botschaften von Gott als der ewigen Liebe geht. Engelsbotschaften können wir auch im Alltag erleben, manchmal durch Texte und Lieder, die uns besonders anrühren, durch die spontane Hilfe anderer oder auch durch das plötzliche Auftauchen eigener Gedanken, die weiterführen. Aber Maria erschrickt zunächst, als sie die Botschaft des Engels hört, sie fühlt sich überfordert von der Situation. Alle Frauen würden solche Situationen der Überforderung kennen, in denen die Sorge überhandnimmt. Dann gelte es, sich umzudrehen, wie es auch die Apostolin Maria Magdalena am Grab von Jesus getan hatte, als sie voller Traue war. Nachdem sie sich umgewandt hatte, erblickte sie den auferstandenen Jesus.
Ein Perspektivwechsel wandle oft die Sorge in Dankbarkeit, so die Gottesdienstleiterin, und forderte die Frauen auf, mitzuteilen, wofür sie dankbar sind. Dankbarkeit und Freude stellen sich ein, wenn wir in Sorgesituationen unser Bestes geben und nicht immer wieder die Schuld bei uns suchen, wenn etwas misslingt, so Finster. Mit einem Tanz drückten die Frauen ihre Dankbarkeit für alle empfangenen Gaben aus, besonders für die Fähigkeit zum Gut sein. In liebevollen Begegnungen mit anderen, in der Fürsorge und Mütterlichkeit können wir alle zum Segen für andere werden. Mit dem Lied "Gott, dein guter Segen" schloss der Gottesdienst, der instrumental von Sabine Wolf und Ulli Kram begleitet wurde.
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