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Gerolzhofen: Glosse zur Woche: Zwischen Toast und Windrädern lässt sich trefflich streiten

Gerolzhofen

Glosse zur Woche: Zwischen Toast und Windrädern lässt sich trefflich streiten

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    Windkraftanlagen sind umstritten, auch im südlichen Landkreis Schweinfurt. Diskutiert wird derzeit aber nicht nur die Energiewende.
    Windkraftanlagen sind umstritten, auch im südlichen Landkreis Schweinfurt. Diskutiert wird derzeit aber nicht nur die Energiewende. Foto: Imago/Wolfilser

    Über den Sinn oder Unsinn mancher Maßnahmen lässt sich trefflich streiten. Auf der Arbeit, wenn der Chef eine Neuerung veranlasst, mit der Frau, wenn es um das traute Heim geht, oder mit dem Nachbarn, der partout nicht einsehen will, dass die ins Grundstück ragenden Äste einen Rückschnitt erfahren müssten.

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    2 Kommentare
    Winfried Gehrig

    Der Appel von OB Remele bezüglich lokaler Energieversorgung muß entschieden abgelehnt werden ! Die Schweinfurter Großindustrie bekommt seit vielen Jahren u.a. billigen Atomstrom aus Frankreich geliefert und ist nicht auf die Stadtwerke Schweinfurt und ein paar PV-Anlagen und Windräder im Landkreis angewiesen, die im Zufallsprinzip Strom liefern. Investitionen in Windräder sollten in Nord-Deutschland erfolgen, wo damit der 3-fache Strom erzeugt werden kann und demnächst billigst über Nord-Süd-Leitunge geliefert werden kann. Stoppt die unsinige Verschandelung unserer Heimat mit unwirtschaftllichen Windrädern und PV-Anlagen die Nachts keinen Strom für die 3. Schicht in der Großindustrie liefern können.

    Willi Rößner

    Dem Appell von OB Remele bezüglich Energieversorgung ist zuzustimmen. Zur Ergänzung: Die Industrie braucht Energie rund um die Uhr und nicht nur Mittags oder wenn gerade mal Wind weht. Nur der Ausbau von Windrädern oder PV bringt der Schweinfurter Industrie nichts, wenn nicht die volatile Energieerzeugung durch Energiespeicher gegenüber dem Bedarf ausgeglichen wird. Energieerzeugung und Energiespeicherung muss im Gleichtakt ausgebaut werden. Notwendiger als die Erweiterung von (zeitweise abgeschalteten) Windräder oder PV ist derzeit der Ausbau von Speicherkapazität. Zunächst Moratorium von Windkraft und PV. Erstmal Ausbau der Speicherkapazität. Wenn eine zuverlässige Abnahme des Energieangebotes und eine zuverlässige Versorgung (nicht nur) der Industrie sichergestellt ist, dann weiterer Ausbau der Energieerzeugung! Die Landschaft mit teilweise abgeschalteten Anlagen zu überschwemmen wäre der Schildbürgerstreich des 21. Jahrhunderts.

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