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Gerolzhofen: Kontroverse Diskussion um Windkraft zwischen Main und Steigerwald: So sehen es Experten und die Bevölkerung

Gerolzhofen

Kontroverse Diskussion um Windkraft zwischen Main und Steigerwald: So sehen es Experten und die Bevölkerung

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    Das WK 21 bei Brünnstadt ist das einzige der derzeit ausgewiesenen Windkraft-Gebiete im Umkreis von Gerolzhofen, in denen Windräder stehen. Das Bild zeigt eine der drei Windenergieanlagen dort.
    Das WK 21 bei Brünnstadt ist das einzige der derzeit ausgewiesenen Windkraft-Gebiete im Umkreis von Gerolzhofen, in denen Windräder stehen. Das Bild zeigt eine der drei Windenergieanlagen dort. Foto: Matthias Wiener (Archivfoto)

    Der Ausbau der Windkraft zwischen Main und Steigerwald bewegt die Menschen. Nicht bei allen stoßen die Planungen auf Zustimmung. Teilweise gibt es Widerstand in der Bevölkerung gegen „überdimensionierte“ Anlagen, wie aktuell etwa in den Gebieten WK 61 bei Gerolzhofen und im WK 20 bei Vögnitz.

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    11 Kommentare
    Hans-Martin Hoffmann

    Wenn es Erkenntnisse gäbe, dass der Klimawandel eine Erfindung sei oder zumindest nicht menschengemacht, liebe Leute, seid Euch sicher, Öl- und Gaskonzerne würden dafür sorgen, dass das publik wird. So ist es halt ein schwieriges Geschäft, den Ausbau der Erneuerbaren zu hintertreiben - aber immerhin haben wir ja jetzt eine neue Ministerin, die solchen Einflüsterungen recht offen gegenübersteht... und was die Atomkraftwerke angeht: wollen wir uns bzgl. des "Brennstoffs" schon wieder von Russland abhängig machen (s. z. B. hier: www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/20220503_Uranatlas_Faktenblatt_Russland.pdf) oder noch höhere "Traumpreise" für Strom bezahlen? Anscheinend ist das inzwischen ja sogar bei Markus Söder angekommen - s. www.br.de/nachrichten/bayern/nicht-mehr-moeglich-soeder-gibt-seinen-atomkraft-plan-auf,UhxLRTo

    Willi Rößner

    Wir brauchen in der jetzigen Situation keine weiteren (zeitweise abgeschalteten) Windräder, sondern zunächst mal und zwar sofort, stark ausgebaute Energiespeicher. Im Artikel wird beschrieben, dass deutlich mehr Strom eingespeist wird, als vor Ort benötigt wird. Das beschränkt sich aber nur auf bestimmte Tageszeiten und Wetterlagen. Zu anderen Zeiten wird (nichts!) eingespeist. Woher kommt dann der Strom? Also nochmal: Erst Speicher ausbauen! Erst wenn diese vorhanden sind, dann Windräder weiterbauen. Im windarmen Bayern Windräder beliebig über die Landschaft zu streuen ist uneffektiv. Sie müssen an windreichen Stellen, z.B. Bergkämme gebaut werden. Energietransport vom Norden zum Süden ist notwendig. Auf Betreiben von BI's wurden Leitungen unterirdisch verlegt. Sie verteuern die Energie extrem. Bei Störungen muss erst mal gebaggert werden. Schlechte Lösung! Energiespeicher im Hochgebirge, wie z. B. Kaprun in Österreich sind ein weiterer Schritt in Richtung Energiewende.

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    Jürgen Huller

    Läuft doch längst: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/batteriegrossspeicher-boomen-was-wirklich-zaehlt/ Zitat: "... Allein beim Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz lagen im Frühjahr 2025 Anschlussanfragen für 90 Gigawatt an Batteriespeichern vor – also zwanzig Mal mehr, als Deutschlands letzte Atomkraftwerke zusammen geleistet haben. ..." Läuft von ganz allein, weil es sich RECHNET! 3 mal dürfen Sie raten, was aufhält: richtig: Das gefräßige Bürokratiemonster liegt mal wieder quer. Aber freuen wir uns doch auf die neuen Ersatzgaskraftwerke von Gasministerin Reiche, deren Kosten als "Abgabe" auf den Strompreis vom Verbraucher bezahlt werden sollen. Wer braucht da schon Speicher? Durch Union'sche Konzernpolitik wird der Strom nur für Konzerne billiger, für alle anderen teurer, dank Klientel-Energiepolitik.

    Dietmar Eberth
    Dietmar Eberth

    "Im Artikel wird beschrieben, dass deutlich mehr Strom eingespeist wird, als vor Ort benötigt wird." Sie haben das vermutlich überlesen: "Wenn wir wollen, dass die Industrie in Schweinfurt bleibt, dann brauchen wir CO₂ freie Energie, um den klimaneutralen Umbau zu gewährleisten. Remelé verwies auf die sehr kleine Fläche der Stadt („so groß wie Grettstadt“), um den gigantischen Energiebedarf von 780 Gigawattstunden jährlich selbst zu produzieren." 2024: Insgesamt machten die Abregelungen von Erneuerbare-Anlagen 3,5 Prozent der gesamten erneuerbaren Stromerzeugung aus. Damit konnten 96,5 Prozent der Erneuerbaren-Erzeugung ins Netz eingespeist werden.

    Hans-Martin Hoffmann

    Da haben Sie völlig Recht - @ Willi Rößner - deswegen würde ich allen, die die Möglichkeit dazu haben, das nur empfehlen. Bis "der Staat" - gebremst von einem unglaublichen Wasserkopf, ein paarmal gestrauchelt durch den einen oder anderen Regierungswechsel - das hinkriegt, haben wir uns vmtl. alle einen kleinen Speicher von sagen wir 10 kWh (= ca. ein Haushalts-Tagesbedarf) in den Keller oder den Hauswirtschaftsraum gestellt... und wo er herkommen könnte: s. z. B. die einschlägige Studie vom Fraunhofer-Institut!

    Gerlinde Conrad

    Ach Herr Koch Ihr Kommentar mit der "represäntativen" Umfrage ist nicht besonders repräsentativ! Vielleicht sollten Sie bei Ihren häufigen Kommentaren immer einmal die Rechtschreibprüfung verwenden! Jedenfalls braucht unser Planet nicht unbedingt die Menschen und kann sich auch ohne uns weiterdrehen! Windräder, die sich drehen, helfen bestimmt, aber leider ist das in GEO nicht sehr oft der Fall! Nur das kleine Rad in Brünnau am Koberberg im Dunstkreis eines ehemaligen Wirtschaftsministers aus der 10H Regel Verhinderungspartei dreht sich immer! Damals gab es beim Bau auch keinen Widerspruch. Wir brauchen Speicher, so wie das Haßfurt vormacht und zwar sehr viele, dann werden die auch billiger und wir bräuchten nicht das teure Kabel aus dem Norden, welches die Stromverbraucher leider wegen den Klimaleugnern aus der "C- Partei" teuer bezahlen müssen! Wie sagen die Franken : "na mer wähln sie halt wieder, was wölln mer denn sonst mach!" K.H.Conrad

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    Manfred Englert

    Frau Conrad, ihr Kommentar trieft ja nur so von Vorwürfen gegen die "C-Partei". Erinnern möchte ich, daß Seehofer nach großen Protesten von Bürgerinitiativen, die aus "allen Rohren schoßen", die Windkraft nicht verhinderte, sondern verantwortungsvoll hinsichtlich auf die geäußerten Bedenken dieser BI`s die 10H Regel einleitete. Ich wohne Luftlinie ca 800m entfernt von einer WKA, bei Ostwind kann meine Frau wegen der starken Geräusche nicht schlafen!. Nicht nur das Windrad bei Brünnau läuft sondern auch das in Oberspiesheim. Das liegt aber bestimmt nicht an den von Ihnen respektlos geäußerten Unterstellungen, sondern vermutlich an Individualverträgen. Sie suggerieren, "C-Partei" wäre Verhinderungspartei, jedoch erwähnen Sie mit keinem Wort die BI`s, in denen besorgte Bürger eher allen anderen Parteien angehörten als der "C". Unverschämterweise bezeichnen Sie die Mitglieder dieser Partei als Klimaleugner! Mit Ihren Halbwahrheiten/ Ausdrucksw. sollten Sie sich mal selbst hinterfragen!

    Peter Koch

    Und wie sieht es nun die Bevölkerung? Ich lese hier nichts von einer represäntativen Umfrage oder anderen belastbaren Daten, nur paar Einzelmeinungen.

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    Ulrike Schneider

    Einzelmeinungen - die natürlich alle in eine gewisse Richtung weisen. Aber wie sieht es die Bevölkerung? Und was ist schlecht an Reis, Oliven und Zitrusfrüchten?

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