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Gerolzhofen : Steigerwald braucht den Schutz – nicht die Säge.

Gerolzhofen

Steigerwald braucht den Schutz – nicht die Säge.

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    Zum Weltumwelttag am Donnerstag, 5. Juni, weist der Verein Nationalpark Steigerwald in einer Pressemitteilung auf die große Bedeutung alter, ungenutzter Wälder für Klima-, Umwelt- und Artenschutz hin. Der nördliche Steigerwald mit seinen naturnahen Buchenwäldern zählt zu den wertvollsten Laubwaldgebieten Deutschlands. Der Verein fordert, diese einzigartigen Lebensräume dauerhaft zu sichern – durch die Ausweisung eines Nationalparks, bevor weitere Eingriffe ihre Funktionen beeinträchtigen.

    Die Wälder des nördlichen Steigerwalds bieten Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten – etwa Wildkatze, Mittelspecht, Bechsteinfledermaus und Schwarzstorch. In einem Nationalpark könnten alte Baumbestände und hoher Totholzanteil eine stabile, naturnahe Waldlandschaft entstehen lassen – ein Typ, der in Mitteleuropa kaum noch vorkommt.

    Alte Buchenwälder sind auch für den Klimaschutz unverzichtbar. Sie binden CO₂, regulieren Temperatur und Luftfeuchtigkeit und wirken als Puffer gegen Wetterextreme. „Ein Nationalpark entfaltet all diese Wirkungen schnell, kostengünstig und effektiv. Und wir haben keine Zeit mehr zu verlieren – wir müssen jetzt schnell handeln!“, fordert der Verein. „Der Wald ist unsere grüne Lunge, speichert Wasser und reinigt es – diese Leistungen sind unbezahlbar.“ (rhe)

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