Mit Arbeiten in japanischer Tusche stellte sich kürzlich die Schonunger Künstlerin Dorothee Wittmann-Klemm im Steigerwald-Zentrum in Handthal vor. Zur offiziellen Eröffnung ihrer Ausstellung „Unter Strom“ führte sie die Gäste eindrucksvoll in die Technik und Philosophie der Tuschmalerei ein.
Mit nur wenigen Werkzeugen aus natürlichen Materialien nutzt Wittmann-Klemm diese traditionelle asiatische Kunstform, um in quasi einem Zug ein Bild auf Papier zu bringen. „Diese Art der Malerei verlangt vorab eine sehr genaue Vorstellung des fertigen Bildes, weil eine Korrektur nicht mehr möglich ist“, heißt es in einer Pressemitteilung des Trägerveins des Steigerwald-Zentrums.
Die Hauptmotive der aktuellen Ausstellung sind Strommasten, Stromleitungen oder Windräder. Diese Elemente unterbrechen die Landschaft und regen zum Nachdenken an über das Empfinden von schönen oder nicht-schönen Landschaften.
„Ihre Kunst wird Teil der öffentlichen Debatte und fördert den öffentlichen Diskurs in der Demokratie“, betonte deshalb Thomas Vizl, stellvertrender Landrat des Landkreises Schweinfurt, in seinem Grußwort. Umrahmt wurde die Vernissage von eingängiger, teils japanischer Musik, gespielt von Irma Vöhringer auf barocken Blockflöten.
Die Ausstellung „Unter Strom“ ist bis 14. Dezember im Steigerwald-Zentrum in Handthal zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 18 Uhr, ab November von Donnerstag bis Sonntag, 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter www.steigerwald-zentrum.de (hb)
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