Zur „Mai-Challenge“ hatte sich eine ansehnliche Anzahl von Frauen und Männern an der Südseite der Gernacher St. Aegidius-Kirche versammelt. Viele werden nicht wissen, was eine „Mai-Challenge“ ist: Die Gläubigen versammeln sich, um an die Mutter Gottes zu denken, sie zu feiern für all das, was sie für ihren Sohn Jesus geleistet hat, sich auch daran zu erinnern, wie viel Leid sie ertragen musste. Der Höhepunkt des Leides war, als sie ihren toten Sohn, vom Kreuz abgenommen, auf dem Schoß hielt.
Auch wenn historisch nicht viel über Maria festgehalten ist, überliefern die Evangelien die Botschaft, dass Maria Jesus von Galiläa nach Jerusalem gefolgt ist, der Evangelist Johannes berichtet, dass sie zusammen mit dem Lieblingsjünger Jesu, Johannes unter dem Kreuz stand, als Jesus starb. Maria wird als die Mutter des Erlösers besonders verehrt, sie ist Vorbild darin, sich trotz großen Leides vom Vertrauen in ihren Sohn Jesus nicht abbringen zu lassen.
Im ersten Teil der Mai-Challenge, von Johanna Nickel, Karin-Johe-Nickel und Elke Dressel gestaltet, stand die Verehrung Mariens durch die Gläubigen in Gebet, Meditation und Lied im Mittelpunkt. Die Marienlieder begleiteten Musikanten der Musikkapelle Gernach unter Leitung von Alfred Glos. Das Besondere der Mai-Challenge: an die Marienandacht schließt sich eine lockere Begegnung der Gläubigen bei Secco, Wein und kleinen Knabbereien an. Man kommt miteinander ins Gespräch, tauscht sich aus, erfährt Neues, entwickelt neue Ideen miteinander. So wird erfahrbar, dass sich die Gemeinschaft der Glaubenden nicht nur im Gebet, sondern auch im Austausch, in der Entwicklung neuer Ideen, in der Bestätigung, aber auch in der Diskussion, im Diskurs realisiert.
Johanna Nickel und Karin Johe-Nickel hatten die Getränke und die Knabbereien mitgebracht, Familie Schneider die Bänke für die Andacht aufgestellt. Karin Johe-Nickel bedankte sich bei allen, die zur Mai-Challenge gekommen waren und bei allen, die zum Gelingen der Mai-Challenge beigetragen hatten.

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