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Unterspiesheim: Einblick in das Leben Roms vor 2100 Jahren

Unterspiesheim

Einblick in das Leben Roms vor 2100 Jahren

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    Die Kinder sind eifrig dabei, ein Kupferarmband anzufertigen-mit Werkzeugen, die die Handwerker schon in Rom, 100 Jahre vor Christi Geburt genutzt haben. Im Hintergrund die Schautafeln, die die Stadt Rom und das Leben dort vor 2100 Jahren zeigen.
    Die Kinder sind eifrig dabei, ein Kupferarmband anzufertigen-mit Werkzeugen, die die Handwerker schon in Rom, 100 Jahre vor Christi Geburt genutzt haben. Im Hintergrund die Schautafeln, die die Stadt Rom und das Leben dort vor 2100 Jahren zeigen. Foto: Eric Dittmann

    „Museum im Koffer – auf nach Rom“ – unter diesem Motto stand die Ferienspaßaktion der Gemeinde Kolitzheim in Unterspiesheim. Gemeinderätin Ilona Dusel und die Gemeinderäte Eric Dittmann und Michael Ortner aus Unterspiesheim betreuten sie. 30 Kinder waren der Einladung gefolgt. Elisabeth und Antonia vom Kindermuseum in Nürnberg stellten die erste westliche Millionenstadt Rom vor, wie sie etwa 100 Jahre vor Christi Geburt aussah: Die Vertreterinnen des Kindermuseums stellten auf großen Plakaten dar, wie Rom in der Zeit 100 Jahre vor Christus aussah.

    In eine Römerrüstung zu schlüpfen, Schwert und Speer zu schwingen, auf römischen Blasinstrumenten zu spielen, machte großen Spaß. Die Kinder konnten aber auch ganz realitätsnah in das Leben der damaligen Zeit einsteigen. Denn auch in Rom gab es Handwerker. „Faber“ oder „Opifex“ auf Latein. Sie arbeiteten in der „Taberna“, der Werkstatt. Für das Schminken war die „Ornatrix“, zu Deutsch „Schminkerin“ zuständig. Der „Magister Ludi“ war für Rechnen, Schreiben und Lesen zuständig, der „Calculator“ für den Mathematikunterricht.

    Auch damals wurde schon gut gegessen: „Moretum“ - ein Käsegericht kam auf den Tisch. Der freistehende Bogen war ein Kennzeichen römischer Architektur. Entsprechend diesen Tätigkeitsfeldern konnten sich die Kinder für eine Gruppe entscheiden: Manche stellten als Handwerker ein Kupferarmband her. In der Schminkstube konnten sich die Kinder gegenseitig schminken. Im Schreibzimmer konnten die Kinder auf Papyrus schreiben – wie damals die Römer. Eine Gruppe bereitete ein römisches Mahl – Moretum – selbst zu.

    Ein Höhepunkt: der gemeinsame Bau einer Brücke, die man begehen konnte. Mit der Brotzeit Wiener Würstchen endete die Ferienspaßaktion. Die Kinder hatten viel Spaß, gewannen auf spielerische Weise einen realitätsnahen Einblick in das Leben der Menschen in der Weltstadt Rom um 100 vor Christus.

    Gemeinsam hatten die Kinder die Brücke gebaut. Sie war so stabil, dass man sogar drüber laufen konnte.
    Gemeinsam hatten die Kinder die Brücke gebaut. Sie war so stabil, dass man sogar drüber laufen konnte. Foto: Eric Dittmann

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