Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Gochsheim: Berliner Elvis-Imitator Chris Jones in Gochsheim

Gochsheim

Berliner Elvis-Imitator Chris Jones in Gochsheim

    • |
    • |
    • |
    Mit „Suspicious Minds“ (1969) eröffnete Wolfram Harmuth alias Chris Jones den 90-minütigen Elvis-Revival-Abend. Es folgen rund 30 meist minder bekannte Titel des berühmten Bühnenstars, der im Januar 90 Jahre alt geworden wäre.
    Mit „Suspicious Minds“ (1969) eröffnete Wolfram Harmuth alias Chris Jones den 90-minütigen Elvis-Revival-Abend. Es folgen rund 30 meist minder bekannte Titel des berühmten Bühnenstars, der im Januar 90 Jahre alt geworden wäre. Foto: Peter Volz

    Der Freundeskreis Altes Rathaus Gochsheim engagierte den Berliner Chris Jones, der den King of Rock’n‘Roll Elvis Presley präsentieren sollte. Im ausverkauften Bürgersaal hätten sich die Gäste, vorwiegend weibliche Elvis-Fans, mehr von seinen großen Hits und seinem legendären Hüftschwung gewünscht. So bot Chris Jones von den 786 Titeln, die Elvis, der in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden wäre, zwischen 1953 und 1977 aufnahm, rund zwanzig Titel der 2. Garnitur. Nur wenn Hits wie „In the Ghetto“ (1969), „Spanish Eyes“ (1973) oder „Can’t Help Falling in Love“ (1961) geboten wurden, sangen viele Elvis-Fans mit, klatschten den Rhythmus oder illuminierten den Raum mit ihrem Handy, ansonsten herrschte Abwarten vor.

    Wolfram Harmuth alias Chris Jones erzählt mit deutlichem Berliner Dialekt, wie er 1977 im Krankenhaus lag und ihm seine Mutter die Todesnachricht von Elvis überbrachte. Während er vorher andere Musik bevorzugte, interessierte er sich nun verstärkt für Songs von Presley, sang mit, wenn die Titel gespielt wurden, schaute sich Musikvideos an und lernte nach und nach eine große Zahl der Texte. Seitdem sind fast 50 Jahre vergangen, und wer weiß, wie Elvis heute singen und rocken würde.

    Für diesen kurzen Ausflug in die Geburtsstunde des Chris Jones bedanken sich die Gäste mit Beifall und freuten sich, dass es am Schluss bei den Zugaben noch bekannte Titel wie „One Night with you“ (1957) gab. Besonders im weißen Dress mit Glitzersteinen, breitem Gürtel, Ringen an allen Fingern und Sonnenbrille kam der Künstler seinem Vorbild optisch nahe, aber ansonsten lohnte die Anreise aus Berlin nicht. Da gibt es bessere Elvis-Doubles im Nahbereich.

    Jürgen Hartwig als Verantwortlicher des Freundeskreises war, wie die Gäste, recht enttäuscht von der künstlerischen Darbietung. Das war nicht das Niveau, das die Gäste des Freundeskreises gewohnt sind. Er bedankte sich im Namen des Freundeskreises Altes Rathaus Gochsheim bei den so zahlreich erschienenen Gästen sowie bei seinem Helferteam. Zur nächsten Doppelveranstaltung „Schwof im Hof“ sind nähere Informationen auf der Homepage der Gemeinde Gochsheim und in den Gemeindenachrichten zu finden.

    Nur bei bekannteren Titeln wie “Can’t Help Falling in Love” zückten Zuhörerinnen ihr Handy und schwelgten in Erinnerungen.
    Nur bei bekannteren Titeln wie “Can’t Help Falling in Love” zückten Zuhörerinnen ihr Handy und schwelgten in Erinnerungen. Foto: Peter Volz

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden