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Stadtlauringen: Der Ellertshäuser See schrumpft: Zwei Millionen Badewannen Wasser fehlen schon

Stadtlauringen

Der Ellertshäuser See schrumpft: Zwei Millionen Badewannen Wasser fehlen schon

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    Wegen der Niederschlagsarmut ist der Wasserspielplatz am Ellertshäuser See ausgetrocknet. Mit der archimedischen Schraube kann nur noch Sand gefördert werden.
    Wegen der Niederschlagsarmut ist der Wasserspielplatz am Ellertshäuser See ausgetrocknet. Mit der archimedischen Schraube kann nur noch Sand gefördert werden. Foto: Annett Conrad

    Mitte September herrscht weitgehend Stille am Ellertshäuser See. Wer den Rundweg geht, blickt immer wieder auf Schlammflächen und trockengefallene Uferpartien. Im Kinderbereich ist der Wasserspielplatz ausgedörrt, der Sprungsteg ist mit einer Holzleiste gesperrt, ein Schild warnt. Das größte Stillgewässer Unterfrankens zeigt deutlich: Lange, trockene Wetterperioden haben den Pegel stark gesenkt.

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    8 Kommentare
    Werner Wietschorke

    Man fragt sich, warum wird der Ellertshäuser See überhaupt noch um einen Meter abgesenkt, nachdem in den letzten Jahren kaum eine Schneeschmelze und dem oft damitm verbundenen Dauerregen zu verzeichnen war? Weils vielleicht noch im Kalender seid 1958 steht? Hat man vielleicht auch vergessen, im Februar den Schieber zu schließen und das zu spät gemerkt, der alte Seemeister ist ja nicht mehr da und viel von der zu installierten Elektronik funktioniert ja nicht wie sie soll. Der Wasserspiegel wird ja laut WWA ja immer noch abgelesen statt gemeldet. Auch die Webcam steht seit Wochen.

    Wolfgang Esper

    Der Artikel ist leider nur die halbe Wahrheit. Im Artikel blieb unerwähnt, dass das Problem seitens des Wasserwirtschaftsamtes noch erheblich verschärft wurde. Am Hauptdamm oberhalb des Campingplatzes fanden ab Jahresanfang bis zum Ende der Badesaison Bauarbeiten statt. Angesprochen auf den schon ab Februar sichtbaren, über die normale Absenkung hinausgehenden deutlichen niedrigen Wasserstand, antworteten Fachkräfte, dass dies wegen der Arbeiten nötig sei und bis zum Ende der Baustelle so bleibt. Dieser Wasserstand wurde während der gesamten Bauarbeiten, unabhängig von Niederschlägen, so belassen. Mangelnder Niederschlag sowie die übliche Verdunstung erledigen den Rest. Warum diese Tätigkeiten nicht bereits im Rahmen der normalen Sanierung getätigt wurden, erschließt sich zumindest mir Laien nicht. Übrigens, ich wohne am See und weiß von was ich spreche...

    Andreas Gerner

    Nichts absolut ungewöhnliches. Der See hat nunmal ein nicht besonders großes Einzugsgebiet für sein Wasser. Zudem ist ein Großteil dieser Fläche Wald. Regen wird also erst mal von den Bäumen und dem Waldboden aufgesaugt und von den Wurzeln aufgenommen um über die Blätter zu verdunsten. Da ist in niederschlagsarmen Sommern halt wenig mit Abfluss in die Zuläufe des Sees. Das Wasser dort ist aber der Verdunstung ausgesetzt und ständig fließt eine konstante Menge Wasser ab, um den dran hängenden Bach zu speisen (ok, da diesen der Biber sowieso anstaut, täte es vielleicht auch etwas weniger Abfluss). Natürlich sinkt der Pegel dann etwas. Die Phase mit den in aller Regel größeren Wasserüberschüssen steht aber vor der Tür. Gut möglich, dass dann wieder schnell zu viel Wasser kommt (siehe die Zeit nach der großen Bauaktion, wo der See ruck zuck wieder zu voll war obwohl kalkuliert wurde, das könne sich 2 Jahre hin ziehen). An der Winterabsenkung sollte festgehalten werden. Sicher ist sicher

    Georg Ries

    Vielleicht wurde dort gearbeitet, weil der Wasserspiegel so niedrig war? Vermutung, wie von PK auch... 😉

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    Peter Koch
    Georg Ries

    Ich bestreite nicht, dass es eine Baustelle gibt. Aber man könnte den Niedrigsten Wasserstand genutzt haben. Ohne Wasser abzulassen.

    Peter Koch

    Im Bereich der Flachwasserzone wird aber auch noch am See gearbeitet. Am 20.09.2025 standen dort noch Bagger und Radlader wo sonst Seegrund ist, da wurde kräftig Erde bewegt. Der aktuelle Wasserstand scheint also absichtlich herbeigeführt zu sein. Man muss halt auch mal um den See rumlaufen um sich zu informieren.

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    Alfred Holler

    Des ist zu viel verlangt, sonst wärs ja kein Schlagzeilchenchenchen mehr😏

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