Kurz nach der Meldung hatte eine Streife der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck die drei Zwölfjährigen auch schon entdeckt: Wie die Polizei mitteilt, hatte am Mittwoch gegen 17.20 Uhr ein Verkehrsteilnehmer mitgeteilt, dass Kinder an der Überführung der A 71 auf Höhe von Geldersheim Steine auf die Autobahn werfen würden. Einer dieser Steine habe sein Auto getroffen.
Weil die Jungen noch minderjährig sind, blieb es bei einem ernsten Gespräch, so die Polizei. Dann habe man die drei ihren Eltern übergeben. Auch diesen habe man eindringlich erklärt, welche Gefahren für Verkehrsteilnehmer entstehen, wenn ein Stein auf die Autobahn geworfen wird.
An alle Eltern und Erziehungsberechtigten wendet sich die Polizei nach diesem Fall mit einem dringenden Appell: Sie sollten mit den Kindern reden, was in dem Fall passieren könne – nicht nur Blechschäden an Fahrzeugen. „Im schlimmsten Fall kommen Menschen zu Schaden“, so die Polizei. Sie bittet gleichzeitig darum, den Kindern „keine Angst vor der Polizei“ zu machen. Damit sie sich an diese wenden, wenn sie Fragen oder Probleme hätten. (kab)
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