Die BN-Kreisgruppe Schweinfurt macht sich für die Reaktivierung der Steigerwaldbahn stark. Anlass sind die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für die Infrastruktur, die die neue Bundesregierung bereitstellen will. Der Bund Naturschutz in Bayern fordert, dass die Mittel, die für den Verkehrssektor vorgesehen sind, zum Großteil in den Ausbau klimafreundlicher Verkehrsmittel wie Schiene, Bus und Rad fließen. Das schreibt der BN in einer Pressemitteilung.
Auch die Sanierung von Brücken und Bestandsstraßen solle mit den Bundesmitteln finanziert werden. Die BN-Kreisgruppe Schweinfurt nennt hierzu konkret die Reaktivierung der Steigerwaldbahn. Sie sei wichtig, um die Verkehrswende voranzubringen. „Anstatt Milliarden Euro für den Bau neuer Straßen auszugeben, die in Zukunft weitere Folgekosten verursachen, müssen die Gelder sinnvoll und im Sinne des Klimaschutzes ausgegeben werden“, erklärt Manfred Röder von der Kreisgruppe Schweinfurt.
Die Bahnstrecke von Schweinfurt über Gerolzhofen bis kurz vor Kitzingen wurde vor einigen Jahren von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) mit knapp unter 1000 Reisendenkilometern pro Kilometer Strecke bewertet. Durch das Deutschlandticket und den erfolgreichen Zubringerverkehr „Callheinz“ im Landkreis Schweinfurt sei nun eine Bewertung oberhalb von 1000 zu erwarten, wodurch eine Reaktivierung seitens der BEG laut BN sinnvoll sei.
Das Fazit der BN-Kreisgruppe: „Wir fordern Markus Söder und den bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter auf, sich in Berlin für die Reaktivierung der Steigerwaldbahn einzusetzen.“ (abra)
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