Ein Naturphänomen, das man selten sieht, gab es am Sonntagabend am Himmel über Gochsheim: einen kopfstehenden Regenbogen. Entdeckt hat ihn Barbara Mahr, als sie bei der Nachkirchweih in Gochsheim war. Dem Foto nach kann es sich um einen sogenannten Zikumzenitalbogen handeln.
Fachleute zählen ihn zu den farbenprächtigsten Haloerscheinungen, also zur Gruppe der atmosphärischen Lichteffekte. Im Gegensatz zum Regenbogen, der einen Kreis um den Sonnengegenpunkt bildet, ist der Zirkumzenitalbogen ein Kreis um den Zenit, wobei nur der zur Sonne gerichtete Teil zu sehen ist. Laut Deutschem Wetterdienst entsteht der Zirkumzenitalbogen hauptsächlich im Bereich von hohen, dünnen Eiswolken durch Brechung der Sonnenstrahlen an Plättchenkristallen. Je nach Sonnenstand ist die Erscheinung stark oder schwach ausgeprägt. (is)
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