Über 80 Gäste besuchten das Wirtshaussingen im Katholischen Pfarrsaal, zu dem der Seniorenbeirat und die Gemeinde Gochsheim eingeladen hatten. Kaum hatte das Helferteam alle Anwesenden mit Getränken versorgt und die Liederbüchlein verteilt, folgten die Begrüßung durch die Seniorenbeiräte Gabi Geyer und Klaus Schwartling, Bürgermeister Manuel Kneuer und den Musiker Bernhard Schäfer, der für zwei Stunden auf seinem XXL-Akkordeon den Ton angab.
Normalerweise lädt der Musiker seine Fangemeinde auf die Alte Warte in Schweinfurt zum Wirtshaussingen, aber diesmal freute er sich über den vollen Saal in Gochsheim. Bürgermeister Kneuer sprach in seiner Begrüßungsrede von Geselligkeit, gemeinsamem Singen und dem Dank für das Helferteam, widmete aber auch ein paar Anmerkungen den gefährlichen Geschehnissen in einigen europäischen Ländern und den unterschiedlichen Kommentaren zum neuen grünen Begegnungsplatz in der Hindenburgstraße von Gochsheim, der im Oktober offiziell eingeweiht wird.
Vor rund 30 Jahren war Bernhard Schäfer Chef der Saaletaler und lebte in Geldersheim. Inzwischen produziert der 67-Jährige mit einem befreundeten Tontechniker auf Mallorca Lieder, die es sogar in italienischen und deutschen Hitparaden schaffen. Nächstes Jahr folgt ein Album, für das er soeben ein Video gedreht hat. Sein einziges und wichtigstes Hilfsmittel außer seiner Musikalität: ein mit Keyboard erweitertes Akkordeon, dessen Möglichkeiten er den Gochsheimer Seniorinnen und Senioren demonstrierte, einmal im Big-Band-Sound, einmal mit seinem Lieblingsinstrument, der Tuba.
Immer wieder zollte er den fleißigen Sängerinnen und Sängern Komplimente für deren aufmerksames und anpassungsfähiges Mitwirken, egal ob es um das Frankenlied, Kreuzberglied oder Rennsteiglied, Evergreens wie „Seemann, deine Heimat ist das Meer“, „Ein Schiff wird kommen“ oder Schlager wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“ ging.
Nach zwei Stunden dankte Initiatorin Gabi Geyer unter dem Beifall der begeisterten Gäste dem Vollblutmusiker Bernhard Schäfer und ließ danach vom Helferteam die Brotzeitteller auftragen. Singen macht durstig, sorgte aber auch für ein gemütliches Schmausen und Plaudern und den Wunsch einer Wiederholung.

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