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Hambach: Die Wühlmäuse bei der Kartoffelernte

Hambach

Die Wühlmäuse bei der Kartoffelernte

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    Im Bild: Auf dem Bild links im Hintergrund Rüdiger, Niklas und Manuela Markert und alle fleißigen Erntehelfer/innen.
    Im Bild: Auf dem Bild links im Hintergrund Rüdiger, Niklas und Manuela Markert und alle fleißigen Erntehelfer/innen. Foto: Monika Mattenheimer

    Seit 2015 besuchen "Die Wühlmäuse", die Kinder- und Jugendgruppe des Vereins für Gartenbau und Landespflege Hambach, den Naturlandhof Markert am Maibacher Berg in Hambach zur Kartoffelernte. Die Kartoffeln werden im Ökolandbau nach ökologischen Richtlinien des Verbandes Naturland angebaut.

    Die Bio-Saatkartoffeln wurden Mitte April in die gelockerte Erde gelegt. Wenn die ersten Blätter aus der Erde schauen, werden sie mehrmals zu einem Erdwall angehäufelt, um sie vor Licht und dem giftigen grünen Solanin zu schützen. Nach dem Verwelken des Kartoffelkrauts können sie im Spätsommer geerntet werden. Die Kartoffel stammt ursprünglich aus Südamerika, ist ein Nachtschattengewächs und ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Wir essen nicht die Früchte der Pflanze, alles, was über der Erde wächst, ist giftig, sondern die Kartoffelknollen, die unter der Erde an den Wurzeln der Mutterkartoffel wachsen. Sie sind ein wichtiger Vorratsspeicher im Gemüseanbau.

    Familie Markert baut inzwischen nur noch für den Eigenbedarf und die Wühlmäuse Ernte-Kartoffeln an. Es ist für alle Kinder ein besonderes Erlebnis. Dieses Jahr kamen 16 Familien zur Ernte, ausgerüstet mit Sandschaufel für die Kleinen, die größeren Kinder mit Spaten und Mistgabel. Sie werden dabei von Eltern und Großeltern unterstützt. Begeistert wird der Boden durchwühlt nach den Erdschätzen. Zwischen vielen neuen Kartoffeln befindet sich die weiche, verschrumpelte Saatkartoffel in der Erde. Eingesammelt wird die Ernte in Eimern und Körben, die jedes Kind mit nach Hause mitnehmen darf zur Weiterverarbeitung. Frisch geerntete Kartoffeln sollten dunkel und kühl gelagert werden, kleine Mengen in Papiertüten oder in einem Karton mit Zeitungspapier abdecken. Anschließend beginnt die Nachlese.

    Rüdiger Markert fährt mit dem Traktor und dem Schwingsieb-Roder durch die Kartoffelreihen. Die restlichen versteckten Knollen werden geerntet. Zurück auf dem Bauernhof wartet für uns alle eine leckere Kartoffelsuppe, die Manuela frisch zubereitet hat. Ein kleines Erntedankfest auf dem Naturlandhof von Rüdiger und Manuela Markert.

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