Auch in diesem Jahr lud die Schweinfurter Landfrauengruppe im BBV zum „Frühstück am Hof“ Verbraucher auf einen landwirtschaftlichen Betrieb ein. Die Landfrauen um KB Barbara Göpfert wollen den Mitmenschen ihre Arbeit auf den Höfen näherbringen und ins Gespräch kommen. In diesem Jahr waren sie mit ihrer Aktion auf dem Hof der Familie Reck in Hambach zu Gast.
Mit einem bewusst aus regionalen und saisonalen Produkten zusammen gestellten Frühstück wollen sie das Bewusstsein für die direkt vor Ort produzierten Lebensmittel wecken und sensibilisieren, sich in Ihrem Konsumverhalten nicht zu sehr von anderen Kontinenten abhängig zu machen.
KB Barbara Göpfert stellte außerdem die Arbeit der Landfrauen insgesamt vor. Seit über 75 Jahren verfolgen sie einen Bildungsauftrag für den ländlichen Raum. Sowohl in der Erwachsenenbildung mit den traditionellen Themen rund um Haus, Hof, Garten, Handarbeit und den Infofahrten sind sie sowohl in Präsenz als auch Online auch mit Themen rund um Gesundheit, Prävention und Absicherung der Frauen immer aktuell aufgestellt. Daneben sind die Landfrauen auch in der Kinder- und Jugendbildung tätig. Sie gehen in die Kindergärten und Schulen, laden diese auf ihre Höfe ein und zeigen, wie vor Ort Lebensmittel erzeugt werden und wie sie dort arbeiten.
KO Michael Reck, der seinen vielfältig aufgestellten Betrieb mit Hofladen und Genussscheune vorstellte und auf die aktuellen Probleme der Landwirte in der Lebensmittelproduktion einging, warb um bewussten Einkauf von regionalen Lebensmitteln und stellte heraus, dass Deutschland in einigen Lebensmittelbereichen weit weg von einem 100-prozentigen Selbstversorgungsgrad ist. Durch immer höhere Auflagen und Verlust landwirtschaftlicher Nutzflächen ist dieser Selbstversorgungsgrad in vielen Bereichen gefährdet. Im Rahmen einer Hofführung konnten die Verbraucher beispielhaft die Arbeit auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb auch augenscheinlich kennenlernen und ganz konkret Fragen stellen.
Die Landfrauen informierten an einem Infostand über ihre Arbeit und machten im Rahmen des Milchprogramms des Milchförderfond auf die positiven Wirkungen von Milch und Milchprodukten aufmerksam. Jeder Gast konnte einen regionalen Joghurt mit nach Hause nehmen.
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