Im Rahmen der bürgerlichen Beteiligung hat die Gemeinde Dittelbrunn in Hambach zum Obstbaumverstrich geladen. Wie es in einer Mitteilung der Gemeinde heißt, konnten Bürgerinnen und Bürger die Jahresernte von Obstbäumen ersteigern. Dies sei ein ideales Angebot für diejenigen, die selbst keine eigenen Obstbäume haben oder beispielsweise durch Frost nur wenig Äpfel zum Saftpressen zur Verfügung hatten.
„Der Obstbaumverstrich sei eine alte Tradition, die nur noch von wenigen Gemeinden gepflegt werde“, erklärte Bürgermeister Willi Warmuth. Beim gemeinsamen lockeren Gang entlang der gemeindlich nummerierten Äpfel-, Birnen- und Nussbäume und einem jungen Quittenbaum fungierte der Bürgermeister als Auktionator. Das Wissen über Obstbäume ins Bewusstsein, besonders bei Kindern und Jugendlichen zu rufen, sei ihm ein Herzensanliegen, weil Streuobstwiesen wegen ihres hohen ökologischen Wertes erhalten und ausgebaut werden sollten. Insgesamt wurden die gemeindlichen Obstbäume von einem bis zehn Euro verstrichen.
Eine rotes Band heißt: verkauft
Nachdem der Zuschlag erteilt wurde, folgte die Markierung mit roten Bändern. Auf der Grundlage der angefertigten Vergabeliste, erhalten die Höchstbietenden von der Gemeinde eine Rechnung. Wer leer ausgegangen ist, kann den nicht mit roten Bändern gekennzeichneten Obstbestand über die Gemeinde kaufen. Kontakt: Michaela Reichert, (0 97 25) 71 24-41.
Beim Blick ins Gelände rückte eine leerstehende Wiese in den Focus. „Hier könnten am Wiesenrand entlang des verlängerten Triebweges weitere Obstbäume gepflanzt werden, da bleib ich dran“, wird Willi Warmuth in der Mitteilung zitiert. (mjs)
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