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Werneck: Krankenhausübernahme durch St. Josef: Wernecker Personal ist „entsetzt und sauer"

Werneck

Krankenhausübernahme durch St. Josef: Wernecker Personal ist „entsetzt und sauer"

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    Das Ende des Marktkrankenhauses Werneck ist eingeläutet. Die Nachricht von der geplanten Verlagerung des Betriebs an das Schweinfurter St.-Josef-Krankenhaus hat die Belegschaft überrascht.
    Das Ende des Marktkrankenhauses Werneck ist eingeläutet. Die Nachricht von der geplanten Verlagerung des Betriebs an das Schweinfurter St.-Josef-Krankenhaus hat die Belegschaft überrascht. Foto: René Ruprecht

    Die schlechte Nachricht war gut verpackt: Das Marktkrankenhaus Werneck schließt zum Jahresende seine Pforten, aber der Betrieb geht weiter – 16 Kilometer weiter, im Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt. Diese Nachricht gab das Sana-Management des St.-Josef-Krankenhauses kurz vor dem Pfingstwochenende bekannt, zeitgleich mit der Information an die Mitarbeitenden in Werneck. Der Personalrat des Marktkrankenhauses war einige Tage zuvor informiert worden. Laut Sana-Management sei man dabei in dem Vorhaben „bestärkt“ worden.

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    6 Kommentare
    Marc Stürmer

    Nicht jeder, der im KH Werneck arbeitet, wird ein Auto zum Pendeln nach Schweinfurt haben. Der Wegfall des Krankenhauses wird für die Betriebe am Markt ein herber Schlag sein, da sie so weniger Laufkundschaft haben werden. Und die medizinische Versorgung in der Fläche verschlechtert sich dadurch.

    Ralf Eberhardt

    Wenn man sich auf der Website des Gesundheitsministeriums informiert, wird klar, wie komplex und kompliziert diese Krankenhausreform ist. Auch nicht anders zu erwarten, da ja unsere ehemaliger Ober-Theorie-Mediziner maßgeblich diese vorangetrieben hat. Solll heißen, hier wird ein bestehendes System mehr oder weniger auf den Kopf gestellt, Strukturen neu geschaffen. Und aus meiner Sicht Medizin zentralisiert. Die Leistungsgruppen sind wohl auch noch nicht gesetzlich fixiert, aber im Markt wird heftig geplant. Stehen ja auch 50 Milliarden im Fördertopf. Da darf man gespannt sein auf die Umsetzung - und vor allem, wem sie nutzt.

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    Felix Habermann

    Da stimme ich vollumfänglich zu. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !

    Irmgard Engert

    Was die so alles wollen - unglaublich! Die sollen sich doch mal ernsthaft vor Augen führen, was die Alternative ist: Schließung und Verlust des Arbeitsplatzes!

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    Hans-Joachim Krämer

    Der war gut. Leo und Geomed suchen auch händeringend Personal. Und es gibt ja auch immer noch die Möglichkeit in ein Altenheim zu wechseln.

    Irmgard Engert

    Im Artikel heißt es, dass die Leute nicht einfach wechseln können, weil nicht mobil! Da nutzt die Alternative Geo oder Leo auch nix - nach Geo kommst von Werneck aus do gut wie überhaupt nicht, wenn man nicht selbst mobil ist! Außerdem ist das kein Argument gegen die Tatsache, dass der bisherige Arbeitsplatz weg ist, also ist die Alternative zum Josef der Verlust des Arbeitsplatzes - dies sagt noch lange nichts aus über eventuelle Alternativen - selbst wenn jemand in Werneck einen anderen Job findet - sein bisheriger Job ist definitiv weg - und das ist kein Witz, sondern eine Tatsache!

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