Es war ein emotionaler Moment, der diesen besonderen Abend prägte, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes über den Wechsel an der Spitze der Kreisbrandinspektion. Alle Anwesenden hätten sich von den Plätzen erhoben und dem scheidenden Kreisbrandrat applaudiert. Nach zwölf Jahren Dienstzeit hatte sich Holger Strunk verabschiedet.
„Er hat das Feuerwehrwesen in unserem Landkreis entscheidend geprägt, was zum einen seiner hohen fachlichen Qualifikation zu verdanken ist, im Bereich Führung vor allem aber seiner Gabe, Nachwuchskräfte zu gewinnen und allen Wehren unterschiedlicher Größenordnung im Alltag gerecht zu werden“, wird Landrat Florian Töpper in der Mitteilung zitiert. Dafür bedanke er sich „persönlich und im Namen des Landkreises Schweinfurt“.
Den Mann, der ihm als Kreisbrandrat folgen wird, kennt Strunk gut. Sein Nachfolger Alexander Bönig, der an diesem Abend in Dienst gestellt wurde, und Strunk seien „ein gutes Stück des Weges ihrer beeindruckenden Feuerwehrkarrieren gemeinsam gegangen“, wie es in der Mitteilung heißt.
Neuer Schwerunkt auf Aus- und Fortbildung
Bönig ist mit Wirkung zum 1. Mai von Landrat Töpper zum Kreisbrandrat des Landkreises Schweinfurt bestellt worden, für die Dauer von sechs Jahren. Als erste Amtshandlung hat der neue Kreisbrandrat eine neue Kreisbrandinspektion bestellt. Mit deren Indienststellung erfolge auch eine Umstrukturierung beim Aufbau der Inspektion, so die Mitteilung. Der Schwerpunkt solle laut Bönig auf das Thema Aus- und Fortbildung gelegt werden sowie auf Sonderthemen. Im Zuge dessen würden Kreisbrandmeisterbereiche zusammengelegt.
„Alexander Bönig ist ein äußerst erfahrener und kompetenter Feuerwehrmann, er besitzt Teamgeist und trifft in Drucksituationen sehr gute Entscheidungen, was ihn zu einer herausragenden Führungspersönlichkeit macht“, wird Landrat Töpper zitiert.

Der Landrat verabschiedete zudem die vorherige Kreisbrandinspektion und damit mehrere Kreisbrandmeister: Frank Tonat, Stefan Hauck, Matthias Steinmüller, Simon Scheuring, Christian Eichel sowie Daniel Krückel. (kab)
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