Es ist kurz nach sieben Uhr morgens. Während die meisten Menschen noch schlafen, machen sich acht Freiwillige der Rehkitzrettung Unterfranken e.V. in Rundelshausen bereit für ihren Einsatz: die Rettung von Rehkitzen vor dem Mähtod. Die Mähsaison der Bauern könnte den Rehkitzen das Leben kosten, wenn sie nicht aus den Feldern gerettet werden.
Rundelshausen
Wenigstens sollten die Retter, wie die Treiber bei der Jagt, von den Jägern jeweils mit einer Rehkeule belohnt werden.
Lieber Peter Koch, ich bin mir nicht ganz sicher, ob es für ein Rehkitz eine angenehme Art zu sterben ist, von einem Mähwerk zerfetzt zu werden oder mit abgetrennten Gliedmaßen im Feld zu verenden. Aber so etwas den kleinen Kreaturen zu ersparen, dazu noch freiwillig am frühen Morgen in der Freizeit, das ist sicher ein starkes Stück.
Sinnvoll wäre es die Ursache des Elends abzustellen. Warum muss zur Unzeit mit Maschinen gemäht werden? Damit Rindfleisch und Milchprodukte billig sein können.
Wo denken Sie hin? Viel wahrscheinlicher, als im Folgejahr geschossen zu werden ist einer der quälenden Tode überfahren werden, erfrieren, verhungern, an einer Krankheit verrecken oder (z.B. vom Wolf) gehetzt und gefressen werden.
Und nächstes Jahr stehen die mühsam geretteten Rehkitze auf dem Abschussplan für Rehwild. Hauptsache scheint mir zu sein, dass die Helfer*innen eine Freizeitbeschäftigung haben.
Sollen die Rehkitze einen grausammen Tod sterben ? Und außerdem ist es der Lauf der Dinge, wir wollen ja auch Wildfleisch essen. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !
Ich habe allerhöchsten Respekt vor den ehrenamtlichen Helfern, die die Rehkitze vor einem grauenhaften Tod bewahren.
Seltsames Verständnis zum Tierwohl. Wir sind fundiertere Kommentare von Ihnen gewohnt.
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