Auf die Veste Coburg führte der diesjährige Ausflug des Frauenbundes Poppenhausen/Hain. Um die fünfzig Frauen zeigten sich begeistert von den wunderschön gestalteten Räumen, die bis ins Jahr 1954 noch von Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha bewohnt waren. Sogar das herzogliche Badezimmer konnte man besichtigen, neben filigranen Intarsien, wertvollem Porzellan und dem Raum, in welchem Martin Luther mehrere Monate gelebt und gearbeitet hatte. Diese weitläufige Burganlage hat so viel Kunst und Kultur zu bieten, dass man auf jeden Fall noch ein zweites Mal anreisen kann.
Die Frauen vom Frauenbund gingen nach der informativen Führung auf einem Fußweg durch den Hofgarten hinunter in die Innenstadt, um dort noch etwas zwischen den malerischen Häusern und den interessanten Läden zu bummeln. Mit einem gemeinsamen Abendessen im ältesten Restaurant der Stadt ging ein schöner Ausflug zu Ende.
Allerdings hatte der Tag noch ein kleines Abenteuer zu bieten, als der Bus plötzlich auf der Heimfahrt liegen blieb. Bis ein Ersatzbus aus Schweinfurt kam, dauerte es eine Weile, was die gute Stimmung unter den Frauen aber nicht beeinträchtigte. Alle kamen zwei Stunden später als geplant – aber gut gelaunt – nach Hause.
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